COVID-19 kann harmlos verlaufen, aber auch zu einer lebensgefährlichen Lungenentzündung führen. Vor allem ältere Menschen und Patienten mit Vorerkrankungen landen schnell auf der Intensivstation, wie jüngst der britische Premierminister Boris Johnson (55 Jahre). Deutschland ist mit rund 34 Intensivbetten je 100.000 EinwohnerInnen vergleichsweise gut aufgestellt, wie vom Statistischen Bundesamt veröffentlichte Zahlen der OECD zeigen.
In den USA, wo besonders viele Menschen an dem Coronavirus erkrankt sind, gibt es nur rund 26 Intensivbetten je 100.000 Bürger, in Spanien sind es nur 9,7 und in Italien sogar nur 8,6 Betten, wie die Statista-Grafik zeigt. Die Statistik verdeutlicht, warum das Virus in Italien so viele Todesopfer forderte. Doch Grund zur Entwarnung für Deutschland gibt es nicht: Die Bundesregierung hält daran fest, die Kontaktsperre zum Schutz der Bevölkerung mindestens bis einschließlich der Ostertage aufrechtzuerhalten.