Schutzmasken für Eimsbüttel: Italienerin näht „Mascherinas“ für Nachbarn und Freunde

Der bunte, gute Masken-Engel von Eimsbüttel: Schneiderin Gisella Pindinell (79)

Der bunte, gute Masken-Engel von Eimsbüttel: Schneiderin Gisella Pindinell (79)

Foto: Christian Charisius / dpa

Hamburg – Gisella Pindinello (79) ist gelernte Schneiderin – und mit diesem Können bringt sie ein bisschen Farbe in das Leben ihrer Nachbarn!

Gisella, die aus Racale, einer kleinen Gemeinde in Süditalien stammt, ist seit rund drei Wochen im Dauereinsatz!

Aus buntem Stoff und Gummischlaufen schneidert Pindinello in ihrer kleinen Eimsbüttler Wohnung Schutzmasken - und verschenkt ihre „Mascherinas“ (italienisch für „Masken“) an alle, die sich in der Corona-Krise vor einer Tröpfcheninfektion schützen wollen. Schon mehrere hundert Masken hat sie genäht.

Aus buntem Stoff und Gummischlaufen schneidert Pindinello in ihrer kleinen Eimsbüttler Wohnung Schutzmasken

Aus buntem Stoff und Gummischlaufen schneidert Pindinello in ihrer kleinen Eimsbüttler Wohnung Schutzmasken

Foto: Christian Charisius / dpa

„Ich habe gesehen, dass es keine Mascherinas in Italien mehr gibt. Dann dachte ich mir, ich kaufe mir ein bisschen Stoff und mache die selbst“, erzählt Pindinello. Die letzte Stofflieferung hat sie geschenkt bekommen, erzählt sie.

In allen Größen und Motiven habe sie schon Mundschutze genäht - mit Einhörnern und Blümchen drauf, für jung und alt. Ihre Tochter, die normalerweise ein italienisches Restaurant im Haus betreibt, gibt die Masken weiter.

Die gelernte Schneiderin aus Racale, einer kleinen Gemeinde in Süditalien, ist seit rund drei Wochen im Dauereinsatz

Die gelernte Schneiderin aus Racale, einer kleinen Gemeinde in Süditalien, ist seit rund drei Wochen im Dauereinsatz

Foto: Christian Charisius / dpa

Weil Pindinello selbst Diabetikerin ist, bleibt sie zur Zeit in ihrer Wohnung. „Jeden Tag mache ich mein Fenster auf und lasse die frische Luft und die Sonne rein“, sagt die Seniorin. Sie hoffe, dass die Leute in Deutschland sich an das Kontaktverbot halten.

Es sei wichtig, dass jetzt alle Zuhause bleiben, damit die Situation nicht so schlimm werde wie in Italien.

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