Anzeige

Nachrichten aus Deutschland Im Ehestreit: Mann wirft seiner Frau einen Gullideckel durch die Autoscheibe

Gullideckel
Kraftakt: In Bayern warf ein Mann seiner Frau im Streit einen Gullideckel durch die Autoscheibe
© Jürgen Müller / Picture Alliance
Burghausen: Mann wirft Gullideckel durch Autoscheibe +++ Essen: Polizisten entdecken auf Streife verdächtige "Waffenübergabe" +++ Nachrichten aus Deutschland

Hinweis: Aktuelle Nachrichten zum Corona-Virus in Deutschland finden Sie hier 

Burghausen: Mann wirft Gullideckel durch Autoscheibe

In Burghausen im oberbayerischen Landkreis Altötting endete ein Ehestreit buchstäblich mit einem großen Knall. Wie die "Passauer Neue Presse" mit Bezug auf die Polizei berichtet, hob der Ehemann nach dem Streit einen Gullideckel aus und warf damit die Scheiben des Autos seiner Frau ein. Es wäre noch zu weiteren Sachbeschädigungen und der Flucht vor der alarmierten Polizei gekommen, so der Bericht. Letztlich konnte der Mann gestellt werden. Ihn erwarten nun Anzeigen wegen Sachbeschädigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkerhr.

Quelle: "Passauer Neue Presse"

Essen: Polizisten entdecken auf Streife verdächtige "Waffenübergabe"

In Essen beobachteten Bundespolizisten auf Streife auf einem Bahngelände die verdächtige Übergabe eines Gewehrs. Wie die Polizei berichtet, waren eine 33-Jährige und ihr 34-jähriger Freund mit dem Auto auf das Gelände gefahren. "Eine Person entnahm dem Kofferraum ein Gewehr und übergab es der zweiten Person", heißt es im Bericht. Die Polizisten forderten das Paar auf, die Waffe auf den Boden zu legen und nahmen die beiden vorläufig fest. Wie sich später herausstellte, wollte die Frau ihrem Freund das in Deutschland nicht zugelassene Luftgewehr, das sie im Internet erworben hatte, schenken. Die Waffe sollte auf dem Gelände getestet werden. Eine Berechtigung für die Waffe hatte der 34-Jährige nicht. Das Luftgewehr wurde sichergestellt, gegen das Paar ein Verfahren wegen Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet. Anschließen wurden sie entlassen. 

Quelle: Polizei Essen

Wetter in Deutschland: Schnee im Norden, Sonne im Süden

Nach einigen sonnigen und frühlingshaften Tagen startet die neue Woche vielerorts kühler - und teils ungemütlich. Vom Norden bis zur Mitte Deutschlands kann es am Montag zu Schnee oder Schneeregen kommen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mitteilte. In der Südhälfte erwartet die Menschen hingegen viel Sonnenschein und trockenes Wetter. Die Temperaturen liegen zwischen 4 und 9 Grad.

In der Nacht zu Dienstag sinken die Temperaturen auf bis zu Minus 7 Grad, es kann vielerorts Frost geben. Im Laufe des Tages soll es laut DWD aber wieder sonniger werden, nur im östlichen Mittelgebirge kann noch Schnee fallen. Die Temperaturen liegen zwischen 5 und 10 Grad, am wärmsten soll es am Rhein werden. Auch in der Nacht zu Mittwoch ist mit Frost bei bis zu minus 8 Grad zu rechnen. Am Tag wird es laut Vorhersage im Norden bewölkt und im Süden sonnig. Die Höchstwerte liegen zwischen 6 und 10 Grad.

Quelle: DPA

 

Nachrichten von Samstag, den 28. März

Berlin: Mutmaßlicher Doppelmörder in Berlin verhaftet

In Berlin ist ein 32-jähriger Mann verhaftet worden, der unter dem dringenden Verdacht steht, am 29. Februar in Berlin eine 38-jährige Frau und deren neunjährige Tochter getötet zu haben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstag mitteilten, war der Mann am Freitag festgenommen worden.     

Dem Mann wird demnach vorgeworfen, zunächst die Frau in ihrer Wohnung in Berlin-Marzahn erstochen zu haben und dann auch das Mädchen, um seine Tat zu verdecken. Als mutmaßliches Motiv gaben die Behörden Habgier an. Die beiden Opfer waren am Abend nach der Tat von dem Ehemann der Frau aufgefunden worden. Er ist auch der Vater der Neunjährigen.     

Quelle: AFP

Mossautal: Parkendes Auto macht sich selbständig

Eine 43-jährige Autofahrerin stelle ihr Auto am Samstagvormittag auf einem Parkplatz in Mossautal im südhessischen Odenwaldkreis ab, vergaß aber die Handbremse anzuziehen. Wie die Polizei berichtet, machte sich der Wagen in der Folge selbständig, rollte los und stürzte etwa vier Meter in die Tiefe in eine Hofeinfahrt. Dort parkten bereits ein weiteres Auto und ein Anhänger, die durch den herabfallenden Wagen beschädigt wurden. Beim Versuch, ihr Auto zu stoppen, verletzte sich auch die Fahrerin. Sie wurde ins Krankenhaus gebraucht.

Quelle: Polizei

Dillingen: Schiff im Hafen eingeknickt und teilweise gesunken 

Im Dillinger Hafen im Saarland ist am Samstag ein Schiff in der Mitte eingeknickt und zum Teil gesunken. Nur Bug und Heck schauten zunächst noch aus dem Wasser. Die Ursache sei möglicherweise ein Fehler beim Beladen des Schiffes, teilte die Polizei mit. Der rund 80 Meter lange Frachtkahn ohne Motor (Leichter) war von einem Kran mit sogenanntem Grobstaub beladen worden. Die Ladung von rund 1200 Tonnen Grobstaub sei ebenfalls versunken. "Nach bisherigen Erkenntnissen ist der ins Wasser gelangte Stoff nicht umweltgefährdend", erklärte die Polizei. Verletzte habe es nicht gegeben. Der Sachschaden sei in sechsstelliger Höhe zu erwarten. 

Die Ermittlungen dauerten zunächst an. Möglicherweise sei zu viel Grobstaub in die Mitte des Frachtschiffs geladen worden, sagte ein Polizeisprecher. Aufschluss solle ein Gutachter geben. Danach sei möglichst rasch die Bergung des Wracks und der Ladung geplant, um nicht unnötig lange den relativ kleinen Dillinger Hafen an der Saar zu blockieren.

Quelle: DPA

Mannheim: Spaziergänger mit Waffe bedroht

Ein 50-Jähriger wurde am Freitag von einem Unbekannten mit einer Schusswaffe bedroht. Wie die Polizei berichtet, machte der Geschädigte gerade einen Spaziergang. Dabei traf er auf den ihm nicht bekannten Mann, der unvermittelt die Waffe auf ihn richtete. Auf dieses Verhalten angesprochen hätte der Mann erwidert, er dürfe dies, da er im Besitz eines kleines Waffenscheins sei. Laut Polizei hätte er ein "amtliches Dokument" vorgezeigt und sich anschließend entfernt. Nun sucht die Polizei nach Zeugen. Weitere Informationen gibt es hier

Quelle: Polizei Mannheim

Lauchheim: 40 Rollen Klopapier aus Schloss gestohlen

Diebe haben aus einem abgeschlossenen Raum neben einer öffentlichen Toilette im Schloss Kapfenburg in Lauchheim 40 Rollen Klopapier gestohlen. Außerdem nahmen sie Papierhandtücher und Seife mit, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Den Angaben zufolge hatten sich die Unbekannten zwischen Dienstag und Freitag Zutritt zu den Räumlichkeiten verschafft. Der finanzielle Schaden sei gering und im unteren zweistelligen Bereich. Den hinzugerufenen Polizeibeamten fehlten aber die Worte, wie es weiter hieß. 

In dem Schloss, dass derzeit wegen der Corona-Krise geschlossen ist, ist eine Musikakademie untergebracht. Wegen des Coronavirus kommt es bundesweit seit Wochen zu Hamsterkäufen von Toilettenpapier, Seife oder auch Lebensmitteln. Auch werden immer wieder Diebstähle von Desinfektionsmitteln oder Toilettenpapier gemeldet.

 

Nachrichten von Freitag, den 27. März

Bleckede: Hühner aus mobilem Stall entwendet

In Bleckede im niedersächsischen Landkreis Lüneburg haben Unbekannte in der Nacht zum Mittwoch in einer Straße einen dort abgestellten mobilen Hühnerstall aufgebrochen und anschließend rund 50 Vögel daraus entwendet. "Aufgrund der vorhandenen Spuren rund um das Hühnermobil, ist davon auszugehen, dass die Täter einen Teil der Hühner sogar vor Ort schlachteten", teilt die Polizei mit. Der Sachschaden wird auf mehrere Hundert Euro beziffert. Nun suchen die Ermittler nach Zeugen. 

Quelle: Polizei

Brilon: "Ich habe Corona" – Mann hustet Supermarkt-Kunden an

Die Polizei im Hochsauerlandkreis ermittelt gegen einen 38-Jährigen, der am Donnerstagabend einen 24-jährigen Supermarkt-Kunden absichtlich angehustet haben soll. Weil die Kasse des Discounters kurzzeitig unbesetzt war, reagierte der Täter laut Polizei ungehalten. Demnach versuchte ihn ein anderer Kunde zu beruhigen, woraufhin der 38-Jährige aggressiv wurde. Dem Polizeibericht zufolge trat er an den 24-Jährigen heran, hustete ihn mit den Worten "Ich habe Corona" an und drohte mit Schlägen. 

Der Betroffene rief die Polizei, doch der Täter flüchtete nach dem Bezahlen seines Einkaufs. Durch einen Zeugenbericht konnte er schließlich ausfindig gemacht werden, verhielt sich gegenüber der Polizei aber uneinsichtig. Ob er tatsächlich an dem neuartigen Coronavirus erkrankt ist, blieb unklar. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

Quelle: Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis

Gotha: Lkw-Fahrer stirbt bei LKW-Karambolage

Bei einem schweren Verkehrsunfall mit drei Lastern ist auf der A4 in Thüringen am Freitagmorgen ein Lkw-Fahrer ums Leben gekommen. Die Lkw seien gegen sechs Uhr zwischen Sättelstädt und Waltershausen in Fahrtrichtung Dresden ineinander gefahren, sagte eine Sprecherin der Autobahnpolizei. Einer der Fahrer wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt. Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten den Mann nur noch tot bergen. Die Ursache für den Auffahrunfall war zunächst unklar.

Quelle: DPA

Berlin: Ein Toter bei Brand in Gefängniszelle

Bei einem Brand in der Justizvollzugsanstalt Berlin-Tegel ist am Freitagmorgen ein Mensch ums Leben gekommen – 21 weitere Personen wurden aus dem 4. Stock des Gebäudes gerettet. Bei dem Toten handelt es sich laut Justizsprecher Sebastian Brux um einen 42-jährigen Insassen, der eine lebenslange Freiheitsstrafe verbüßte. Wie die Polizei via Twitter mitteilte, brannte es beim Eintreffen der Einsatzkräfte in einer Zelle im vierten Obergeschoss der Haftanstalt. Während der Brandbekämpfung habe man dann eine leblose Person gefunden. Das Feuer selbst konnte demnach zügig gelöscht werden. Zur Brandursache wurde zunächst nichts bekannt.

Quelle:Feuerwehr Berlin

Lübeck: Frauenleiche aus Kanaltrave geborgen

Einsatzkräfte der Feuerwehr haben am Donnerstag den Leichnam einer Frau aus der Lübecker Kanaltrave geborgen. Ein Zeuge hatte den leblosen Körper am Morgen entdeckt und die Polizei und Rettungskräfte alarmiert. Die Identität der ca. 25-30-Jährigen ist derzeit noch unbekannt. Die Polizei sucht Zeugen die Hinweise dazu geben können. Folgende Angaben machten die Beamten zu der Verstorbenen:

  • 25-30 Jahre alt
  • schlanke Statur
  • schulterlanges, dunkelblondes Haar
  • ca. 165-170 cm groß
  • rosa Winterjacke, schwarze Jogginghose, schwarze Damensneaker mit Fellrand

Quelle: Polizei Lübeck

Reppenstedt: Mann schießt mit Luftgewehr auf E-Scooter-Fahrer

Ein 21-Jähriger ist am Freitagabend im niedersächsischen Reppenstedt durch einen Schuss aus einem Luftgewehr an der Schulter verletzt worden. Schütze war laut Polizei ein 54-jähriger Anwohner. Die Beamten trafen den Mann demnach zu Hause an und stellten einen Atemalkoholwert von 1,6 Promille fest. Die Waffe wurde sichergestellt. Das Motiv des Schützen ist unklar. 

Quelle:Polizei Lüneburg

 

Nachrichten von Donnerstag, den 26. März

Bochum: E-Scooter auf Autobahn geworfen - Urteil: Mordversuch

Nach dem Wurf eines E-Scooters auf die Autobahn 40 in Bochum sind zwei junge Männer wegen Mordversuchs verurteilt worden. Die Richter am Bochumer Landgericht verhängten am Donnerstag dreieinhalb Jahre Haft beziehungsweise drei Jahre Jugendhaft. Die 18 und 22 Jahre alten Deutschen hatten den 25 Kilo schweren E-Scooter eines Mietanbieters im vergangenen September vor einer Tunneleinfahrt über eine Absperrung gehievt und aus neun Metern Höhe auf die Fahrbahn geworfen. Mehrere Autos waren in einen Unfall verwickelt worden, schwer verletzt wurde niemand. Die Angeklagten hätten Riesenglück gehabt, dass nicht mehr passiert sei, so der Richter.

Die beiden angeklagten Freunde hatten sich am Tattag mit Kräuterlikör betrunken. Der 18-Jährige hatte später fast drei Promille Alkohol im Blut. Vor Gericht hatte er erklärt, dass er keinerlei Erinnerung habe. Der 22-Jährige hatte gesagt: "Der Kopf war einfach aus. Wir haben nicht nachgedacht."

Wegen ihres massiven Alkoholmissbrauchs müssen die Angeklagten einen Teil der Haftstrafe in einer geschlossenen Entziehungsanstalt verbringen.

Quelle: DPA

Bergneustadt: Polizeieinsatz wegen Klopapier: Kundin setzt sich auf Kassenband

Kuriose Szenen in einem Supermarkt im oberbergischen Bergneustadt: Weil eine Kundin nur eine Packung Toilettenpapier kaufen durfte, setzte sich die Frau (54) aus Protest auf das Kassenband. Die Polizei musste sie schließlich in Handschellen abführen.

Wie die Beamten am Donnerstag mitteilten, wollte die 54-Jährige am Vortag gegen 17.40 Uhr mehrere Packungen Klopapier kaufen: "Als sie darauf hingewiesen wurde, nur ein Paket zu kaufen und die übrigen zur Seite zu legen, setzte sich die Frau auf das Kassenband und behinderte so den weiteren Verkauf an andere Kunden." Die alarmierten Polizeibeamten konnten die Frau nicht beruhigen. Als sie ihr Handschellen anlegten, wehrte sie sich heftig. "Sie brüllte, ließ sich zu Boden fallen, sperrte sich gegen die Maßnahme und musste schließlich zum Streifenwagen getragen werden", so die Polizei.

Als sie aus dem Gewahrsam entlassen wurde, hatte sie immer noch kein Toilettenpapier: "Zu einem Kaufvorgang ist es in Folge der Randale nicht gekommen."

Quelle: DPA

Erfurt: Trennung auf Zeit – für Maus und Elefant

Die Skulptur des kleinen Elefanten aus der "Sendung mit der Maus" in Erfurt wird repariert. Mitarbeiter der Stadt holten das Rüsseltier am Donnerstag von seinem Platz neben der Maus-Figur auf dem Anger ab und brachten ihn in eine Werkstatt. Dort sollen Risse und Schrammen ausgebessert und die typisch blaue Farbe aufgefrischt werden, teilte die Stadtverwaltung zuvor mit. Voraussichtlich ab dem 14. April 2020 soll der Elefant wieder zur Maus zurückkehren.

Kinder nutzen die Skulptur hin und wieder für einen Ritt auf dem Elefanten. Auch Erwachsene lassen sich gern mit Elefant und Maus fotografieren, die seit 2009 den Anger zieren. Neben dem tierischen Duo finden sich weitere Figuren aus Kindermedien in der Innenstadt, darunter etwa die Tigerente und Bernd das Brot. Der Kinderkanal KiKa von ARD und ZDF hat seinen Sitz in der Landeshauptstadt.

Quelle: DPA

Kaiserslautern: Polizei kassiert 350.000-Euro-Boliden ein

Nachrichten aus Deutschland: der BMW I8 wird auf einen Abschleppwagen gezogen
Allein die zum Teil illegalen Umbauten an diesem Sportwagen haben laut Sachverständigen einen Wert von mindestens 160.000 Euro
© Polizei

Einen getunten Sportwagen im Wert von mutmaßlich 350.000 Euro hat die Polizei Westpfalz vorläufig beschlagnahmt. Wie die Beamten am Donnerstag berichteten, stellten sie den Wagen in einer unscheinbar wirkenden Garage des 40-jährigen Besitzers sicher. Der Mann war demnach im Oktober 2019 mit mehr als 200 Kilometern pro Stunde auf einer Landstraße unterwegs und hatte sich dabei selbst gefilmt. Das Video lud er danach im Internet hoch – und gab der Polizei damit den entscheidenden Tipp. Sachverständige stellten an dem Wagen unter anderem ein nicht zulässiges Luftfahrwerk fest. Allein die technischen Veränderungen an dem Wagen bezifferten sie auf mindestens 160.000 Euro. Der Bolide sei nicht verkehrssicher. Das stellte er selbst beim Abschleppen eindrucksvoll unter Beweis. Trotz komplett hochgefahrener Federung dauerte es mehr als eine Stunde bis der BMW I8 auf dem Abschleppwagen stand. 

Quelle:Polizei Westpfalz

Gronau: Unter Auto eingeklemmt – Nachbarn bergen Siebenjährigen 

Mit vereinten Kräften haben vier Männer in Gronau (Nordrhein-Westfalen) am Mittwoch einen siebenjährigen Jungen unter einem Auto geborgen. Wie die Polizei am Abend berichtete, hatte der Wagen einer 79-Jährigen den Schüler auf dem Gehweg erfasst. Der Junge sei auf Inlineskates mit Helm und Gelenkschützern unterwegs gewesen. Vier aus der Nachbarschaft herbeigeeilte Männer hoben demnach den Unfallwagen an und zogen das schwer verletzte Kind hervor. Der Junge aus Gronau wurde zunächst notärztlich behandelt und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Quelle:Kreispolizei Borken

Berlin: Polizei stellt Schrotflinten und Macheten bei Reichsbürgern sicher

Bei ihrer Razzia in der Reichsbürger-Szene vor einer Woche hat die Polizei mehrere Schusswaffen entdeckt. Nach Informationen aus Sicherheitskreisen fanden die Beamten bei einer Frau im nordrhein-westfälischen Gummersbach unter anderem drei abgesägte Schrotflinten, drei Armbrüste, zwei Macheten und eine Zwille. Auch in der Wohnung eines Mitglieds der gleichen Gruppierung in Rheinland-Pfalz wurde eine Schrotflinte sichergestellt. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte am vergangenen Donnerstag zum ersten Mal eine Reichsbürger-Gruppierung bundesweit verboten. Polizisten durchsuchten die Wohnungen 21 führender Mitglieder des Vereins "Geeinte deutsche Völker und Stämme" und seiner Teilorganisation "Osnabrücker Landmark" in zehn Bundesländern.

Quelle: DPA

 

Nachrichten von Mittwoch, den 25. März

Ansbach: Junge ruft aus Einsamkeit die Polizei

Einen herzzerreißenden Anruf erhielt die Polizei in Mittelfranken am Mittwochmorgen. Wie die Beamten berichteten, rief ein elfjähriger Junge in der Einsatzzentrale an und brach in Tränen aus. Er erklärte, dass er sich plötzlich einsam fühle, da seine Mutter außer Haus sei. Eine Polizistin beruhigte den Jungen, während sich eine Streifenwagenbesetzung auf den Weg zu dem Jungen machte. Vor Ort schmierten ihm die Beamten ein leckeres Brot und warteten, bis die Mutter wieder nach Hause kam.

Quelle: Polizei Mittelfranken 

Berlin: Junger Mann schlägt Rentner bewusstlos

Im Berliner Stadtteil Treptow-Köpenick hat ein junger Mann einen Rentner bewusstlos geschlagen und getreten. Wie die Beamten am Mittwoch berichteten, wartete der Senior am Dienstagvormittag vor einer Arztpraxis auf ein Rezept, als er mit dem Radfahrer in einen Streit geriet. Der Radfahrer fuhr dann weg, kehrte jedoch nach rund zehn Minuten zurück und schüttete dem Senior blaue Flüssigkeit ins Gesicht. Der Rentner soll den Mann daraufhin vom Fahrrad gezogen und ihm ins Gesicht geschlagen haben. Der junge Mann schlug dem 70-Jährigen ebenfalls ins Gesicht, woraufhin dieser zu Boden ging. Anschließend trat ihm der Fahrradfahrer gegen den Kopf, bis der alte Mann bewusstlos wurde. Bei der Attacke ging die Brille des Rentners zu Bruch und er verlor mehrere Zähne. Nachdem der Senior wieder zu sich kam, lief er in die Arztpraxis, wo das Personal einen Krankenwagen alarmierte. Rettungskräfte brachten ihn dann zur Behandlung in ein Krankenhaus. Der junge Mann flüchtete nach der Tat. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Quelle:Polizei Berlin

Straubing: Kind stirbt bei Brand in Haus von siebenköpfiger Familie 

Beim Brand eines von einer siebenköpfigen Familie bewohnten Einfamilienhauses in Niederbayern ist ein vier Jahre alter Junge gestorben. Die Mutter habe zusammen mit einem Kind noch aus dem brennenden Haus in der Gemeinde Bodenkirchen im Landkreis Landshut fliehen können, teilte das Polizeipräsidium Niederbayern in Straubing am Mittwoch mit. Der Vater und die vier weiteren Kinder hätten hingegen das brennende Haus nicht mehr verlassen können. Die Feuerwehr habe den Mann und die Kinder zwar bergen können. Trotz des Einsatzes einer Vielzahl von Rettungskräften sei der Vierjährige aber gestorben. Der 46 Jahre alte Vater und die drei anderen Kinder kamen schwer verletzt in verschiedene Krankenhäuser. Es waren mehrere Notärzte und Rettungshubschrauber im Einsatz. Zur Brandursache lagen zunächst keine Informationen vor.

Quelle: AFP

Emmerthal: Unbekannter entsorgt 10.000 Euro in Tasche mit alten Medikamenten

Mutmaßlich unabsichtlich hat ein bislang unbekannter Mann in Niedersachsen 10.000 Euro in einer Tasche mit Altmedikamenten entsorgt. Mitarbeiter einer Apotheke in der Gemeinde Emmerthal fanden das Geld, wie die Polizei in Hameln am Mittwoch mitteilte. Nun suchen die Beamten den Besitzer. Der Mann hatte die Tasche mit den alten Medikamenten demnach bereits vor rund drei Wochen am 5. März zur fachgerechten Entsorgung in der Apotheke abgegeben. Dort wurde sie am Dienstag ausgepackt, wobei die Mitarbeiter auch die 10.000 Euro zwischen den Packungen fanden. Die Polizei bat um Hinweise.

Quelle: AFP

Gummersbach: Diebe klauen Klopapier aus Toilettenwagen

Im nordrhein-westfälischen Gummersbach sind Unbekannte in einen Toilettenwagen auf einem Schotterparkplatz eingebrochen. Wie die Polizei berichtet, hatten es die Diebe nur auf eines abgesehen: Klopapier. Insgesamt seien 20 Rollen verschwunden, heißt es. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise. 

Quelle: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis

Saarbrücken: Frau erstochen – Täter auf der Flucht

In Saarbrücken fahndet die Polizei nach einem Mann, der im Verdacht steht, seine Ex-Freundin auf offener Straße erstochen zu haben. Wie die Polizei berichtete, wurde die 48-Jährige am Dienstagnachmittag gegen 14.30 Uhr vor ihrem Wohnhaus getötet. Im Verdacht steht der Ex-Freund der 48-Jährigen. Am Tatort konnten Spuren gesichert werden, die einen eindeutigen Rückschluss auf den Verdächtigen zulassen, heißt es. Der 46-Jährige soll der Frau in der Vergangenheit immer wieder nachgestellt haben. Die Frau verstarb noch am Tatort, der Täter ist bislang flüchtig.

Quelle: Landespolizei Saarland

Remagen: E-Roller-Werkstatt brennt – Feuerwehr warnt vor giftigen Rauchgasen

Im Industriegebiet von Remagen brennt die Werkstatt eines E-Roller-Herstellers. Wie die Polizei berichtet, brach das Feuer am Mittwochmorgen aus. Die Anwohner werden gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten, da die Rauchgase giftig sein dürften.

Quelle:Polizei Remagen

Burbach- Niederdresselndorf: Frau verunglückt bei Ausritt

In Burbach- Niederdresselndorf in Nordrhein-Westfalen ist eine Frau von einem Auto angefahren und tödlich verletzt worden. Wie die Polizei meldet, war die 45-Jährige zusammen mit einer 23-Jährigen mit ihren Pferden zu einem Ausritt unterwegs. Während die 23-Jährige mit ihrem Pferd über die Straße mit ritt, führte die 45-Jährige ihr Pferd am Zügel über die Fahrbahn. Als sie dann am Straßenrand weiterlief, wurde sie von einer 63-jährigen Autofahrerin erfasst. Sie verstarb noch an der Unfallstelle. Die Autofahrerin und das Pferd blieben bei dem Unfall unverletzt. 

Quelle:Polizei Siegen-Wittgenstein

Siegen: Reisebus prallt gegen Mittelleitplanke – zwei Verletzte

Im nordrhein-westfälischen Siegen ist ein Reisebus bei einer Leerfahrt verunglückt. Wie die Polizei am Mittwochmorgen berichtete, war neben dem 47-jährige Fahrer nur noch ein 34-jähriger Beifahrer im Bus, als dieser am Dienstagnachmittag auf dem Weg von Siegen in Richtung Kreuztal aus bisher ungeklärter Ursache in Höhe der Ausfahrt Weidenau nach links von der Fahrbahn abkam und gegen die Mittelleitplanke prallte. Das Fahrzeug schleuderte daraufhin mehrfach gegen die Schutzplanken auf beiden Seiten der Fahrbahn und blieb letztendlich in der Mittelleitplanke hängen. Dabei bohrte sich ein Teil der Schutzplanke von vorne mittig weit in den Bus hinein. Durch umherfliegende Trümmerteile wurde ein Lastwagen leicht beschädigt. Der 47-Jährige wurde bei dem Unfall lebensgefährlich, sein 34-jähriger Beifahrer leicht verletzt. 

Quelle:Polizei Siegen-Wittgenstein

 

Nachrichten von Dienstag, den 24. März

Passau: Schüler bestellte Waffen im Internet - Jugendamt erhielt Rechnung

In Passau meldete sich eine Sachbearbeiterin des Jugendamts bei der Polizei, nachdem sie eine verdächtige Mail von einem Jagd- und Sportwaffenhändler erhalten hatte. Wie die Beamten berichteten, hatte der Täter in ihrem Namen Waren im Wert von knapp 20.000 Euro, darunter mehrere Luftwaffen, bestellt. Das Fachkommissariat für Cybercrime ermittelte bei dem Online-Händler eine IP-Adresse, die zu einem Rechner einer Schule im Landkreis Passau führte. Wie sich herausstellte, hatte dort ein 13-jähriger Schüler in dem dortigen Internet-Café die Bestellung getätigt. Der Schüler räumte die Tat ein und gab an, dass er dem Jugendamt eins auswischen wollte. Die Daten für die Bestellung habe er rein zufällig ausgewählt und zuvor im Internet recherchiert.

Quelle:Polizei Bayern

Kaiserslautern: Teenager überfällt Tankstelle mit Spiderman-Maske

In Kaiserslautern hat ein 14-Jähriger eine Tankstelle überfallen. Wie die Polizei berichtete, soll er die Tankstelle mit einer Spiderman-Maske maskiert betreten und die Kassiererin mit einer Art "Cowboy-Gewehr", möglicherweise eine Spielzeugwaffe, bedroht haben. Zunächst forderte er Geld, erklärte dann jedoch, dass es sich um einen Spaß handele und verließ die Tankstelle ohne Beute. Kurz darauf kehrte er zurück, um sich bei der Kassiererin zu entschuldigen. Er habe die Tankstelle überfallen wollen, dann aber Angst bekommen. Die Kassiererin informierte die Polizei. Die Beamten nahmen den 14-Jährigen vorübergehend fest. 

Quelle:Polizei Kaiserslautern

Bremen: 500 Kilogramm Haschisch im Fahrzeugboden versteckt

Eine halbe Tonne Haschischplatten im Verkaufswert von etwa vier Millionen Euro hat der Zoll auf der Autobahn 1 bei Bremen beschlagnahmt. Wie das Hauptzollamt Bremen am Dienstag mitteilte, waren die Drogen im Fahrzeugboden eines Kleintransporters mit ungültiger schwedischer Zulassung versteckt. Die Fahrzeugkontrolle fand den Angaben nach bereits am 10. März statt. Der Großfund sei aus ermittlungstaktischen Gründen erst jetzt mitgeteilt worden, sagte ein Zollsprecher.

Die Drogen waren im doppelten Boden des Kleinlasters deponiert
Die Drogen waren im doppelten Boden des Kleinlasters deponiert
© Zoll Bremen

Bei dem 39 Jahre alten Fahrer gab es Anzeichen, dass er selbst Drogen konsumiert hatte. Eine Fahrerlaubnis hatte er nicht. Der Mann wurde in Untersuchungshaft genommen. Das Hauptzollamt Hannover ermittelt weiter. "Die Sicherstellung von 500 Kilogramm Haschisch ist ein großer Erfolg", sagte die Leiterin des Hauptzollamts Bremen, Nicole Tödter. Der Fall zeige, dass die risikoorientierten Zollkontrollen des grenzüberschreitenden Verkehrs in der EU notwendig seien.

Quelle: DPA

Frankfurt: Zoll beschlagnahmt 600 Kilo Arznei- und Dopingmittel

Hessischen Zollbehörden ist ein Schlag gegen den internationalen Handel mit Arznei- und Dopingmitteln gelungen. Am Frankfurter Flughafen stellten sie zwei Sendungen mit insgesamt mehr als 600 Kilogramm teilweise verbotener Substanzen sicher, wie das Zollfahndungsamt in Frankfurt am Dienstag mitteilte. Zudem beschlagnahmten die Beamten fast 9000 Ampullen und 1200 Tabletten, darunter Wachstumshormone, Potenz- und Schmerzmittel. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt leitete 125 Ermittlungsverfahren ein.

Die beiden Sammelsendungen aus Hongkong enthielten mehr als 100 Pakete, die über eine Spedition aus dem Rhein-Main-Gebiet in Deutschland und weiteren 16 europäischen Ländern verteilt werden sollten. So wollten die Absender weitere Grenzkontrollen innerhalb von Europa umgehen. Im Zuge der Ermittlungen hoben die Behörden zudem drei illegale Labore aus, unter anderem in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.

Die Sendung wurde bereits im September aus dem Verkehr gezogen. Wegen der umfangreichen Ermittlungen teilten die Behörden die Ergebnisse ihrer Arbeit jedoch erst jetzt mit.

Quelle: DPA

Cuxhaven: Feuer auf einem Campingplatz

In Cuxhaven sind auf einem Campingplatz mehrere Wohnwagen abgebrannt. Wie die Polizei meldete, brach das Feuer aus bislang noch ungeklärter Ursache gegen 23 Uhr aus. Die Wohnwagen waren zum Zeitpunkt des Brandes unbewohnt. Etwa zehn Wohnwagen seien durch das Feuer komplett zerstört worden, heißt es. Weitere in der Nähe befindliche Wohnwagen wurden durch die starke Hitzeentwicklung beschädigt. Personen kamen nicht zu Schaden.

Quelle:Polizei Cuxhaven

Ingelfingen: Mutmaßlicher Unfallverursacher rettet Frau aus Fluss

Eine 65-jährige Frau ist mit ihrem Auto nach einem Unfall in Baden-Württemberg im Fluss Kocher gelandet. Nach Angaben der Polizei kam der Fahrerin am frühen Montagmorgen an einer Kreuzung bei Ingelfingen ein 34-jähriger Mann mit seinem Wagen entgegen. Der Mann wollte nach ersten Erkenntnissen nach links abbiegen und bemerkte dabei das Auto der Frau zu spät. Die beiden Fahrzeuge stießen frontal zusammen, woraufhin das Auto der Frau eine Böschung hinunter rutschte, in den Fluss fuhr und darin zum Stehen kam. Der Mann sprang ins Wasser und befreite die verletzte Frau aus ihrem Auto. Sie kam in ein Krankenhaus. Es entstand ein Schaden von etwa 15.000 Euro.

Quelle: DPA

Bielefeld: Mutter verunglückt mit fünfjährigem Sohn im Auto

Schwerer Unfall in Bielefeld: Dort war eine 38-Jährige am Montagabend gegen 21 Uhr kurz nach der Ausfahrt eines Tunnels von der Straße abgekommen und mit einem Brückenpfeiler kollidiert. Wie die Beamten am Dienstagmorgen berichteten, überschlug sich der VW-Polo daraufhin. Auf dem Beifahrersitz saß zum Unfallzeitpunkt der fünfjährige Sohn der Frau. Nachfolgende Verkehrsteilnehmer eilten den beiden zu Hilfe und halfen den Schwerverletzten aus dem Wagen. Sie wurden mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. 

Quelle:Polizei Bielefeld 

Berlin: Kein Mindestabstand - Supermarkt muss nach Polizeieinsatz schließen

Ein Supermarkt im Berliner Stadtteil Charlottenburg musste am Montagabend nach einem Polizeieinsatz schließen. Der Markt war so voll, dass es den Menschen nicht möglich war, den gebotenen Mindestabstand einzuhalten. Wie die "B.Z." berichtete, mussten die Beamten gleich mehrmals anrücken, um Kunden aufzufordern, auf Abstand zu gehen. Schließlich entschloss sich der Betreiber dazu, den Laden zu schließen.

Quelle: Polizei Berlin, "B.Z."

Walldürn: Mann klaut Goldmünzen im Wert von mehreren Zehntausend Euro 

Im baden-württembergischen Walldürn hat ein Mann Goldmünzen im Wert von mehreren Zehntausend Euro geklaut. Wie die Polizei berichtete, hatte ein Mann diese auf Ebay angeboten und ein Treffen mit einem interessierten Käufer vereinbart. Bei dem Treffen am Montagabend brachte er den Bieter unter einem Vorwand dazu den Raum zu verlassen und nutzte die Möglichkeit um insgesamt 41 Goldmünzen zu stehlen. Jetzt sucht die Polizei den Täter, der wie folgt beschrieben wird: 

  • etwa 1,78 Meter groß
  • circa 30 Jahre alt
  • schlank
  • schwarze Haare
  • Vollbart
  • helle Haut

Er sprach akzent- und dialektfrei Deutsch und hatte ein gepflegtes Erscheinungsbild. Wer den Mann gesehen hat oder Hinweise auf ihn geben kann, wird gebeten, sich bei dem Polizeiposten Walldürn, Telefonnummer 06282/926660, zu melden.

Quelle:Polizei Heilbronn

 

Nachrichten von Montag, den 23. März

Lingen: Zweijähriger auf Bauernhof von Radlader erfasst und getötet

Ein zweijähriger Junge ist am Montag im niedersächsischen Haren bei einem Unfall auf einem Bauernhof ums Leben gekommen. Er wurde nach Angaben der Polizei in Lingen an der Ems von einem Radlader erfasst, der von seinem eigenen Vater gesteuert wurde. Der Vater und die übrige Familie stünden "massiv unter Schock", wie die Beamten weiter mitteilten. Der Junge starb noch an der Unfallstelle. Die Polizei nahm Ermittlungen zum genauen Hergang des Geschehens auf.

Quelle: AFP

Verden: Jäger tötet Kollegen durch Schuss

Ein Jäger hat in Niedersachsen einen Kollegen während der Jagd mit einem Schuss getroffen und dadurch getötet. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Verden am Montag sagte, ereignete sich der Vorfall am Sonntag in der Gemeinde Marklohe. Ein 64 Jahre alter Mann sei der Schütze, ein 44-Jähriger das Opfer gewesen. Zu den näheren Umständen machte der Sprecher keine Angaben.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur waren die beiden Männer am Sonntagabend unabhängig voneinander und ohne Kenntnis über die Pläne des jeweils anderen in einem Waldstück auf der Jagd gewesen. Gegen 19 Uhr habe der 64-Jährige in größerer Entfernung etwas gesehen, was er in der Dämmerung für ein Stück Wild hielt, und daraufhin einen Schuss abgefeuert. Dabei traf er den anderen Jäger.

Der 64-Jährige habe selbst die Polizei gerufen, hieß es. Als die Beamten und Rettungskräfte in dem Waldstück eintrafen, war der 44-Jährige bereits tot. Sein Leichnam soll obduziert werden. Gegen den 64-Jährigen wurden Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet. Der Mann befindet sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft auf freiem Fuß.

Quelle: DPA

München: Mann leckt Fahrkartenautomat an, um das Coronavirus zu verbreiten

Ein nach eigener Darstellung mit dem Coronavirus infizierter Mann hat in München im Bereich der U-Bahn einen Fahrkartenautomaten, eine Haltestange und den Handlauf einer Rolltreppe abgeleckt. Der 33-Jährige habe dies jeweils gefilmt, dabei behauptet, mit dem Coronavirus infiziert zu sein und davon ein Video in den sozialen Medien verbreitet, teilte die Münchner Polizei am Montag mit.    

Aufgrund einer Anzeige sei der Mann ermittelt und dann vorläufig festgenommen worden. Gegen ihn werde nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Ob er sich tatsächlich ansteckte oder nur einen üblen Scherz machte, war zunächst unklar.    

Wie die Polizei weiter mitteilte, nahm sie in München von Sonntag bis Montag 4000 weitere Kontrollen zur in Bayern geltenden Ausgangssperre vor. Dabei seien über 200 Verstöße festgestellt worden, in 61 Fällen habe die Polizei Anzeige erstattet.     

Quelle: AFP

Burg: Mann findet Schädel und Knochen

Bei Gartenarbeiten hat ein Mann in Burg in Sachsen-Anhalt einen menschlichen Schädel und mehrere Knochen entdeckt. Der Mann habe die sterblichen Überreste am Samstag in einer Tiefe von etwa 1,50 Meter gefunden und am Sonntag gemeldet, teilte die Polizei mit. Ein Rechtsmediziner stellte an den Knochen zunächst keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen fest. Die Gebeine sind demnach bereits mehrere Jahre alt. Die Kriminalpolizei versucht nun die Herkunft zu ermitteln.

Quelle: DPA

Brandenburg: Totes Baby an Flussufer gefunden

In Brandenburg ist ein totes Baby gefunden worden. Ein Spaziergänger entdeckte die Leiche am Sonntagnachmittag an einem Flussufer in der Nähe von Hohenfelde im Landkreis Uckermark, wie die Polizei in Frankfurt an der Oder mitteilte. Am Montag sollte der Leichnam obduziert werden. Es wurden bereits Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts aufgenommen.

Quelle: AFP

Morsbach-Rhein: Toter bei Brand in Flüchtlingsunterkunft

In der Nacht zum Montag wurde bei einem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Morsbach-Rhein ein Mensch getötet. Bei dem Toten handelt es sich offenbar um einen 46-jährigen Mann. Nach bisherigen Erkenntnissen soll das Feuer in seinem Zimmer ausgebrochen sein. Die Bewohner der Unterkunft mussten aufgrund der Brandschäden nun anderweitig untergebracht werden. Sechs Bewohner waren zuvor von den Rettungskräften vor Ort behandelt worden, weil sie Rauchgase eingeatmet hatten. Die Ermittlungen zur Brandursache werden weiter fortgesetzt. Brandstiftung wird zunächst ausgeschlossen. 

Quelle: Polizei Oberbergischer Kreis

Hannover: Schutzmaterial aus Uniklinik in Niedersachsen gestohlen

Unbekannte haben aus der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) am Sonntag nach Angaben des Wissenschaftsministeriums in Niedersachsen große Mengen an Schutzmasken und Desinfektionsmitteln gestohlen. Die MHH habe daraufhin ihre Sicherheitsvorkehrungen erhöht und den Diebstahl zur Anzeige gebracht. Konkret handele es sich um 40 Liter Flächendesinfektionsmittel, 100 Masken der Schutzklasse FFP2, 500 Mund-Nasenschutz-Masken sowie 150 Schutzbrillen.

Quelle: DPA


Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 16. bis 22. März lesen Sie hier.

rös / deb / jek / meh

Mehr zum Thema

Newsticker

VG-Wort Pixel