Blutbad von Hanau: Deutschland weint um Euch!

Die 10 Terror-Opfer von Hanau ++ Rassist schoss in Shisha-Bars um sich ++ Menschen starben, als sie fröhlich feierten

Der Inhalt ist leider nicht mehr verfügbar.

Hanau – Neun Menschen hat der Terrorist ermordet, bevor er offenbar auch noch seine Mutter und dann sich selbst erschoss.

Bei dem Blutbad starben insgesamt zwei Frauen und neun Männer. Sechs Menschen wurden verletzt.

Unter den Toten: Ferhat U. (22)! BILD sprach mit seinem Vater.

„Wir sind am Ende unserer Kräfte. Ferhat war unser ganzer Stolz“, sagt Metin U. (46).

Sein Sohn habe gerade erst letzte Woche seine Ausbildung als Anlage-Mechaniker in einem Sanitärbetrieb abgeschlossen.

Angehörige unter SchockFerhat war das 10. Opfer des Terrorschützen

Quelle: BILD

Ferhat U. hatte sein Leben noch vor sich. Er sei ein lebensfroher Mensch gewesen, der Techno-Musik und Hip-Hop mochte, sich Abends oft mit Freunden in der „Arena Bar“ getroffen habe.

Da, wo er jetzt erschossen wurde!

Mercedes K. (35) arbeitete in einem Kiosk neben der „Arena Bar“. Sie wurde offenbar erschossen als sie gerade in die Bar kam. Eine Cousine zu BILD: „Sie war zweifache Mutter!

Mercedes K. (35) arbeitete in einem Kiosk neben der „Arena Bar“. Sie wurde offenbar erschossen als sie gerade in die Bar kam. Eine Cousine zu BILD: „Sie war zweifache Mutter!

Foto: privat

Sein trauernder Cousin Ali U. (27) sagt: „Unsere Trauer ist unermesslich. Deutschland muss jetzt zusammenhalten. Wir hätten nie gedacht, dass so etwas in diesem Land passiert, das unsere Heimat ist.“

Dann fügt er bewegende Worte hinzu: „Wir dürfen jetzt keinen Krieg anfangen, wir müssen ruhig bleiben.“

Opfer Muhammed Beyazkendir: „Wir waren ein Berg aus Menschen“

Muhammed Beyazkendir (20) ist einer, der selbst schwer verletzt wurde. Er liegt nach einer Not-OP im Krankenhaus.

Verwundeter unter Tränen»Unter mir lag jemand mit einem Loch im Hals

Quelle: BILD

„Wir haben grade Essen bestellt und gegessen. Dann haben wir von draußen Schüsse gehört. Fünf oder sechs. Wir dachten erst, es seien Böller oder eine Schreckschusswaffe“, sagt er zu BILD.

Doch dann habe er den Täter gesehen!

„Ein Mann hat mit zwei Händen eine Waffe gehalten, ist in den Kiosk gelaufen und hat dort alle getötet.“

Umzungsunternehmer Gökhan G. (36) wurde vor der „Arena Bar“ erschossen

Umzungsunternehmer Gökhan G. (36) wurde vor der „Arena Bar“ erschossen

Foto: privat

Unter Schock erzählt Muhammed Beyazkendir: „Und dann kam er rüber zu uns, hat dem Ersten, den er gesehen hat, in den Kopf geschossen. Der ist umgefallen. Und dann hat er da rumgeschrien. Ich bin auf einen Kollegen gefallen, einer ist dann auf mich gefallen. Das heißt, wir waren ein Berg aus Menschen.“

Es sei ein Blutbad gewesen, so, wie man es aus Filmen oder Spielen kenne.

„Der, der unter mir lag, hatte ein Loch im Hals. Aber er hat noch gelebt. Er hat noch mit mir geredet. Ich habe sogar das Loch noch zugehalten“.

Der Inhalt ist leider nicht mehr verfügbar.

Er sagte zu Muhammed: „‚Bitte halte meine Wunde zu. Bitte! Bitte!‘ Mein Arm hat so weh getan. Aber ich habe trotzdem seine Wunde zugehalten. Dann sagte er, das seine Zunge taub wird, er sie nicht mehr spüre. ‚Ich kriege keine Luft mehr.‘ Und dann war es schon vorbei“, sagt Muhammed B. „Ich habe gesehen, wie meine Kumpels ihren letzten Atemzug taten.“

Er selbst überlebte, wie durch ein Wunder! Die Kugel, die ihn in die Schulter traf, sei nur wenige Millimeter an seiner Luftröhre und seiner Wirbelsäule vorbeigegangen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.