WALDHOF-FRUST NACH NICHT-ELFER: Deville geht auf Schiri Gräfe los

Braunschweig-Torwart Fejzic (2.v.r.) trifft Maurice Deville am Fuß, trotzdem gibt's keinen Elfmeter

Braunschweig-Torwart Fejzic (2.v.r.) trifft Maurice Deville am Fuß, trotzdem gibt's keinen Elfmeter

Foto: picture alliance / nordphoto
Von: THOMAS LIPKE

Es sind bittere Frust-Tage für Aufsteiger Waldhof…

Natürlich nicht wegen Platz 7 in der Drittliga-Tabelle. Sondern wegen der schweren Verletzung von Top-Scorer Dorian Diring (27/Knorpelschaden). Und auch immer noch wegen des nichtgegebenen Elfmeters gegen Braunschweig.

In der 89. Minute wurde Maurice Deville (27) von Braunschweigs Torwart Jasmin Fejzic gefoult, der fällige Pfiff von Top-Schiedsrichter Manuel Gräfe (46) blieb aber überraschend aus.

Der Inhalt ist leider nicht mehr verfügbar.

Deville geht auf Gräfe los!

Denn die Erklärung von Schiri Manuel Gräfe (46) macht den Stürmer rasend: „Er hat mir gesagt, ‘dass ich aus dem Tritt gekommen sei‘ – das ist lächerlich! Jeder sieht, dass er mich berührt.“

Deville über den Elfmeter: „Ich habe den Ball bewusst mitgenommen und an ihm vorbei gelegt, ich dachte mir, dass er sich hinlegt. Wenn er mich nicht berührt, erreiche den Ball und mache ihn rein.“

Deville wünscht sich in solchen Situationen vom Schiri mehr Übersicht: „Wenn ein Stürmer in der 89. Minute ein Tor machen kann, warum sollte er freiwillig fallen und einen Elfmeter in Kauf nehmen?“.

Schon zwei Wochen zuvor, im Heimspiel gegen Ingolstadt, wurde den Mannheimern ein Strafstoß verwehrt.

Zum Elfer-Pech kommt auch noch die schwere Verletzung von Diring (4 Tore/9 Vorlagen). Deville: „Seine Verletzung tut echt weh, er ist unser Dreh- und Angelpunkt im Spiel. Wir mussten in dieser Saison schon viele Rückschläge verkraften. Wir werden als Team für Dorian alles geben!“

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.