Was entsteht, wenn eine mächtige griechische Gottheit mit Hilfe eines leistungsfähigen Computers zwölf Wasserstrahlen aus dem Zürichsee heraus choreographiert? Ein Kunstwerk mit Namen Aquaretum: Zwölf Chromstahlkugeln, drei an jeder Ecke eines riesigen Quadrats vor dem Hafen Enge. Aus jeder Kugel schiesst ein Wasserstrahl in die Höhe, die zwölf Strahlen tanzen miteinander – es ist wie Wasserballett, Wasser, das Ballett tanzt.
Das Aquaretum entworfen haben die Zürcher Fischer Architekten AG gemeinsam mit dem Zürcher Klangkünstler Andres Bosshard. Ein Mitarbeiter des Architekturbüros steht unter dem Vordach der Bootsvermietung, damit sein Mobiltelefon nicht nass wird. Im Regen erscheint das Wasser wie wogendes Quecksilber. Vor der Bootsvermietung tanzen nervös die vertäuten Boote auf dem See, sie halten sich an keine Choreografie.
Beschleunigung, Geschwindigkeit und Distanz finden ihre tänzerische Entsprechung. Die Strahlen bilden Formeln ab – sieht man sofort, wenn man das Auge dafür hat. «Sehr mathematisch», finden Jesse Fraser und Cohen Aitchison-Dugas. Die beiden Tänzer des Balletts Zürich sehen weitere Parallelen zu ihrem Beruf. Etwa, dass ein Strahl alleine nur wenig repräsentiert, «erst das Zusammenspiel aller Wasserstrahlen kreiert etwas Schönes».
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