Das Gesuch stammte von namhaften Organisationen: Der Zürcher Verkehrsverein sowie die Veranstalter mehrerer Grossanlässe forderte den Zürcher Stadtrat im Herbst 1956 auf, den Schanzengraben zur durchgängigen Schifffahrtsstrasse zu machen. Künftig sollte man per Boot von einem Hafen beim Hauptbahnhof bis ins Seebecken fahren können.
Anfang 1957 erhielt die Forderung nach einer Schiffbarmachung des Schanzengrabens weiteren Auftrieb. Ein Gemeinderat der Unabhängigen reichte im Stadtparlament einen Vorstoss ein mit der Aufforderung an den Stadtrat, so rasch wie möglich ein entsprechendes Projekt auszuarbeiten. Die Stadtregierung gab sich zurückhaltend. Abklärungen hätten ergeben, die Verwirklichung dieses Wunsches sei «mit technischen und finanziellen Schwierigkeiten verbunden».
Prompt reagierte auch die Politik. 1960 überwies das Stadtparlament einen Vorstoss der Sozialdemokraten mit der Forderung an die Stadt, «die Schiffbarmachung des ganzen Schanzengrabens anzustreben und dem Gemeinderat ein Projekt vorzulegen, damit Schiffrundfahrten Limmat–Zürichseebecken–Schanzengraben verwirklicht werden könnten».
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