Bezahlbare Wohnungen für Einheimische sind im Engadin schon lange Mangelware. Doch in den letzten Jahren hat sich das Problem deutlich verschärft. Weil viele alte Wohnungen zu Ferienwohnungen umgebaut wurden, fehlen diese nun als Wohnraum für Einheimische.
Preise schiessen in die HöheEs komme zu Bieterkämpfen zwischen Einheimischen und Ferienwohnungsinteressenten. «Das treibt die Preise in die Höhe», so Fanzun. Der Einheimische könne sich meist nicht leisten, soviel zu bieten wie der Fremde. Für die Gemeindepräsidentin von Pontresina ist klar, dass diese Regelung im Zweitwohnungsgesetz das Wohnungsproblem verschärft hat. Sie spricht von einer «unerwarteten und unerwünschten Folge der Zweitwohnungsinitiative».
Im grössten Kanton der Schweiz hat es noch genug Bauland. Graubünden hat mit 200‘000 Einwohnern etwa halb soviele Einwohner wie die Stadt Zürich. Viele Bündner leben zudem in der Stadt Zürich und nehmen den Eingeborenen dort auch Wohnraum weg.
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