«Wir wandten die Bechermethode an»

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Bei der Ehe für alle kommts am Mittwoch zum Showdown: Der Nationalrat entscheidet, ob lesbische Paare Zugang zu Schweizer Samenbanken bekommen.

Julia Laager und Denise Gämperle mit Sohn Leyan sowie den Hunden Fiona und Nala. Leyan kriegt bald ein Geschwisterchen.Der Nationalrat entscheidet über die gleichgeschlechtliche Ehe.Streitpunkt ist, ob mit der Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare auch der Zugang zur Samenspende für lesbische Paare verbunden sein soll.Am Mittwoch steht für die LGBTQ-Community viel auf dem Spiel. Der Nationalrat entscheidet über die gleichgeschlechtliche Ehe.

Kontrovers diskutiert wird insbesondere, ob lesbischen Paaren auch gleich der Zugang zur Fortpflanzungsmedizin gewährt werden soll. Der Bundesrat lehnt das ab.Julia Laager und Denise Gämperle hoffen nun, dass das Parlament die Forderungen aus der LGBTQ-Community erhört und die Samenspende auch für lesbische Paare öffnet. Das Paar aus dem Kanton Solothurn lebt seit 2015 in einer eingetragenen Partnerschaft. Im Januar 2018 brachte Laager Sohn Leyan auf die Welt.

Der biologische Vater stammt aus dem privaten Umfeld der Frauen und pflegt Kontakt zum Kind. Sie hätten die sogenannte Bechermethode angewandt, sagt Laager. «Aber nicht alle Frauen haben oder wollen einen privaten Spender. Zudem fehlt die ärztliche Beratung.» Diese Frauen müssten ins Ausland ausweichen. «Das finden wir schade. Natürlich gibt es engstirnige Menschen, aber wir erfahren als Familie kaum je negative Reaktionen.

Für Anna Rosenwasser von der Lesbenorganisation LOS ist klar: «Der Nationalrat muss ein Zeichen setzen. Eine Ehe für alle ohne rechtliche Absicherung von homosexuellen Familien mit Kindern und ohne Zugang zur Samenspende für lesbische Paare ist nur eine eingetragene Partnerschaft plus.» Die Anerkennung von Stiefkindern sei langwierig, die Samenspende im Ausland alles andere als ein spassiger Ferienausflug.

Er finde Adoption und Samenspende schon bei heterosexuellen Paaren nicht ohne Probleme, sagt Bregy. Gegen eine Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare in anderen Bereichen, etwa im Erb- und Sozialversicherungsrecht, spreche aus seiner Sicht aber nichts.

 

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