Bereits 89 Coronavirus-Fälle zählt die Lombardei. In Norditalien herrscht Ausnahmezustand: Alle heutigen Sportveranstaltungen wurden abgesagt und ganze Städte abgeriegelt. Das neue Virus ist damit so nahe an der Schweizer Grenze wie noch nie. Der neuste bekannte Fall, ein 17-Jähriger Student, wurde im nur 25 Kilometer von der Schweiz entfernten Veltlin positiv auf das Coronavirus getestet.
«Schliesst die Grenzen», fordert deshalb der Tessiner Lega-Nationalrat Lorenzo Quadri in einem Blogpost am Sonntag. Das Tessin würde täglich von 70'000 Grenzarbeitern besucht. Dabei sei unklar, ob sie aus den infizierten Gebieten kämen.Konkret fordert Quadri, dass allen italienischen Grenzgängern, die im Dienstleistungssektor arbeiten, der Zugang verweigert werde. So würde «das Risiko einer Pandemie im Tessin deutlich reduziert».
Auch der Tessiner SVP-Grossrat Tiziano Galeazzi ist besorgt. «Das Virus ist nicht weit vom Tessin entfernt.» Er hat deshalb eine Anfrage an den Tessiner Staatsrat eingereicht, wie tio.ch berichtet. Darin fragt er, inwiefern es möglich sei, dass Grenzgänger an den Zöllen mit Temperatur-Scannern geprüft werden können. Falls dies nicht der Fall sei, will er auch wissen, welche Art der Kontrollen denn ergriffen werden könnten.
Romano kritisiert die Untätigkeit des Bundesamts für Gesundheit : «Gestern relativierte das BAG, der Ausbruch beschränke sich auf Italien. Dabei ist das Tessin mitten im betroffenen Gebiet.» Dass das Tessin und die Coronavirus-Fälle in Norditalien nur wenige Kilometer trennten, «realisieren die Bundesangestellten in Bern offenbar nicht».
Er schlägt vor: «Sie sollten mal hierher kommen und sich anschauen, wie nahe die Fälle am Tessin sind.» Und Romano fordert, dass das BAG offener kommuniziere und endlich über die «hoffentlich ergriffenen» Massnahmen informiere.Das Bundesamt für Gesundheit betont im aktuellsten Eintrag auf seiner Homepage, es sei weiterhin kein bestätigter Fall in der Schweiz nachgewiesen worden.
Trotz der eindringlichen Warnungen und Empfehlungen von Behörden, konfrontiert mit dem Coronavirus, viele respektlose Touristen reisen weiterhin durch die Welt. Ihr Verhalten födert jedoch die Ausbreitung des Virus, in voller Verachtung der Mitmenschen und der Umwelt !..
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