Im Oktober 2017 brausten graue Alfa Romeo der Guardia di Finanza die sardische Costa Smeralda entlang. Ihr Ziel: eine prächtige Villa nahe Porto Cervo – 438 Quadratmeter Wohnfläche, Blick auf einen der begehrtesten Küstenstreifen des Mittelmeers. Die italienischen Beamten waren auf Antrag der Schweizer Bundesanwaltschaft unterwegs, um die Liegenschaft zu beschlagnahmen.
Und die WM 2022 geht nach – Katar! Fifa-Generalsekretär Jérôme Valcke bei der Verkündung in Zürich 2010. Foto: Keystone Der Anwalt von Nasser al-Khelaïfi, Gregoire Mangeat, sagt, sein Klient sei nie Besitzer der Villa gewesen. Er bestreite jegliches Fehlverhalten und unterstütze die Untersuchung der BA.Aber gemäss dem Verdacht der Schweizer Ermittler war der Villenkauf doch zugunsten von Jérôme Valcke. Und er stehe im Zusammenhang mit den damals laufenden Verhandlungen über die Fernsehrechte der WM 2026 und 2030 im Nahen Osten.
Valckes Anwalt Patrick Hunziker bestreitet dies. Laut ihm entspricht die hohe Vertragssumme der Fifa-Praxis beim Verkauf von langfristigen Fernsehrechten. Zudem sei Valcke weder Verhandlungsführer noch Entscheidungsträger bei den mit BeIn abgeschlossenen Verträgen gewesen. Bezüglich der Villa Bianca bestreite sein Mandant «formell, dass er einen ungerechtfertigten Vorteil erhalten hat», sagt Anwalt Hunziker.
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