Eliud Kipchoge ist ein Magier. Seine Weltrekordzeit liegt bei 2:01:39 Stunden. Am Samstagmorgen aber im Prater von Wien konnte der Kenianer die 42,195 km plötzlich um sagenhafte 1:59 Minuten schneller laufen – und damit die Schallmauer von zwei Stunden relativ klar unterbieten.
Seine Kritiker hatten sich da längst positioniert und das Event als reine PR-Show abgetan, weil quasi unter Laborbedingungen erreicht. Stellvertretend für sie sagte Viktor Röthlin, der frühere Schweizer Marathonrekordhalter, in hundert Jahren werde sich keiner mehr an diesen Lauf erinnern. Röthlin dürfte irren. Man wird im Gegenteil auch in hundert Jahren noch von Kipchoges Sternstunde erzählen. Aus einem simplen Grund: Geschichten von Pionieren und ihren Leistungen gehören zur DNA des Menschen. Die Fussnoten, in diesem Fall, dass Kipchoge dafür tief in die Trickkiste greifen musste, blenden wir da gerne aus.Dafür ein Beispiel aus der Höhenbergsteigerei.
An welches Ereignis aber können sich selbst viele Menschen erinnern, die mit dem Höhenbergsteigen nun wirklich wenig anzufangen wissen? An die Pionierleistung von Hillary/Tenzing. Den Meilenstein von Messner/Habeler kennen primär Bergsteigeraffine. Denn die ultimative Geschichte war zu diesem Zeitpunkt bereits passiert .
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