Vincenz-Prozess im Ticker – Verteidiger: «Man muss schon einen gehörigen Hang zur Erbsenzählerei haben»

ist nicht in der Lage, das zu beweisen.» Sie habe nur einfür Vincenz' Beteiligung an Investnet vorgelegt. Die würden aber nicht überzeugen.betrieben, die KMU Beteiligungskapital zur Verfügung stellen sollte. Das Geschäft war aber nicht erfolgreich,Dann kam 2011 die Idee auf, mit Investnet, die von Wüst und Etter beherrscht wurde, zusammenzuspannen. Sie hatte das Know-How, aber es fehlte Investnet das nötige Kapital.

Sprich: Erni legt dar, dass das Beteiligungsverhältnis nicht auf Einflussnahme von Vincenz zurückzuführen sei., wie der Wert der Minderheitsanteile der Altaktionäre von Investnet errechnet worden ist . Diese Formel lieferte Ergebnisse, die sehr zugunsten der Alt-Aktionäre von Investnet – also Peter Wüst, Andreas Etter und auch Beat Stocker - ausgefallen war. Daher wurde diese Formel später neu verhandelt.

für die Beteiligungspläne von Vincenz und Stocker, um später die Investnet-Anteile Raiffeisen teuer anzudienen.für eine geplante persönliche Beteiligung von Vincenz an Investnet. Diese Interpretation des Mailinhalts habe Etter auch in seiner Einvernahme bestritten. Vincenz habe dann, so Erni, Stocker als Berater hinzugezogen. Im vierten Quartal 2004 hätte es ein Treffen mit Verantwortlichen von Commtrain und Vincenz gegeben. «Das ist die einzige Unterredung, an der er sich persönlich beteiligt hat.»

Vincenz habe gesagt, dass Entscheide über Deals stets in Projektgruppen vorbereitet und in Gremien beschlossen worden sind. Bei regulierten Unternehmen wie Raiffeisen seien die Entscheidungswege klar geregelt. Bei der entscheidenden Sitzung habe Vincenz «keinen Stichentscheid» gehabt, es habe stets eine breite Mehrheit gegeben. Dies habe der Finanzchef von Raiffeisen, Marcel Zoller, auch so bestätigt.

Zudem habe Stocker ausgesagt, dass der ursprüngliche Plan gewesen sei, dass Commtrain und Aduno kooperieren würden. Ein Verkauf der Commtrain sei zunächst nicht geplant gewesen., die behauptet, der Verkauf an Aduno sei von Anfang der Plan von Vincenz und Stocker gewesen als sie sich beteiligten.

Konflikt „moderiert“. Herrlich.

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