USA sendet Athen «deutliche Position» zu Öltanker

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Im Iran wurde die Freisetzung des Supertankers als grosser diplomatischer Sieg gefeiert.

Der Schritt sei «sehr bedauerlich», sagte Pompeo am Montag im Sender Fox News. Sollte der Iran aus der Ladung Profit schlagen, hätten die Revolutionsgarden «mehr Geld, mehr Vermögen und mehr Ressourcen, um ihre Terror-Aktionen fortzusetzen». Die USA hatten von Gibraltar vergeblich verlangt, den inzwischen in «Adrian Darya-1» umbenannten Tanker dauerhaft zu beschlagnahmen. Der Supertanker stach daraufhin am Sonntagabend in See.

Nach der Abfahrt vor Gibraltar steuerte er in Richtung der Hafenstadt Kalamata in Griechenland. Ein Vertreter des US-Aussenministeriums teilte mit, dass man der Regierung in Athen eine «deutliche Position» vermittelt habe, den Tanker nicht zu unterstützen. Gibraltars Behörden hatten den Tanker, der damals noch unter dem Namen «Grace 1» unterwegs war, am 4. Juli mit Unterstützung britischer Spezialeinheiten aufgebracht. Nach britischen Angaben sollte der Tanker iranisches Erdöl an Syrien liefern, was gegen EU-Sanktionen verstossen hätte. Am Donnerstag gab das Oberste Gericht Gibraltars den Tanker frei. Der Regierung in Gibraltar zufolge hatte der Iran zugesichert, das Öl nicht nach Syrien zu liefern.

Dass die Regierung in Gibraltar dem Drängen aus den USA nicht nachgab, wird als Zeichen gewertet, dass London nicht bereit ist, die US-Strategie des «maximalen Drucks» auf Teheran zu übernehmen. Und das, obwohl Grossbritannien im Falle eines möglichen chaotischen EU-Austritts am 31. Oktober auf den raschen Abschluss eines Freihandelsabkommens mit Washington hofft.

Neben dem diplomatischen gibt es jedoch auch einen militärischen Aspekt. Die iranischen Revolutionsgarden haben mit dem Stopp des britischen Tankers gezeigt, dass sie im Persischen Golf und in der Strasse von Hormus das Sagen haben. Zudem konnten sie genau das umsetzen, womit Präsident Rohani schon mehrmals gedroht hatte: «Falls eines Tages die USA wirklich den iranischen Ölexport blockieren sollten, dann wird überhaupt kein Öl mehr am Persischen Golf exportiert.

 

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Es ist natürlich Quatsch, dass es 'gegen EU-Sanktionen verstossen' hat. Das T/As 'hätte' ist richtig, da die Festnahme völlig illegal war. Was erwartet man sonst von den USA? Aber die Europäer erweisen sich abermals als regelrechte Feiglinge.

Es ist natürlich Quatsch, dass es 'gegen EU-Sanktionen verstossen' hat. Das T/As 'hätte' ist richtig, da das ganze völlig illegal war. Was erwartet man sonst von den USA? Aber die Europäer erweisen sich abermals als regelrechte Feiglinge.

Es ist natürlich Quatsch, dass es 'gegen EU-Sanktionen verstossen' hat. Das T/A's 'hätte' ist richtig, da das ganze völlig illegal war. Was erwartet man sonst von den USA? Aber die Europäer erweisen sich abermals als regelrechte Feiglinge.

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