Der Zürcher FDP-Nationalrat Andri Silberschmidt schlägt vor, dass der Bund Mehrwertsteuern für andere Länder einzieht.Wer seine digitalen Produkte in der EU verkauft, muss darauf Mehrwertsteuer zahlen. Für kleine Firmen oft eine zu grosse Hürde. FDP-Nationalrat Andri Silberschmidt will nun die bürokratischen Hürden abbauen.
Die Lösung für von Gunten: Die Verkäufe in die EU wickelt er fortan über grosse Player wie Amazon ab. «Dafür zahle ich aber Abgaben an diese Plattformen.»Die Regelung betrifft alle digitalen Angebote. Von Gunten: «Gerade die weltweit stark wachsende Creator Economy leidet darunter.
Nun hat sich FDP-Nationalrat Andri Silberschmidt des Themas angenommen. Er wird dieser Tage einen Vorstoss einreichen, der sich dem Problem widmet. Seine Idee: «Ideal wäre es, wenn man im Rahmen der Mehrwertsteuerabrechnung die Umsätze für den EU-Raum abrechnen könnte und dann die ESTV für die Verteilung in die EU-Länder sorgt», heisst es im Vorstoss.
Denn die Schweiz würde dann für andere Länder Steuern einziehen. Und müsste im Gegenzug dasselbe für EU-Staaten zulassen. Die in der Verfassung verankerte Steuerhoheit wäre also tangiert.
Unnötige Aufblähung der Bürokratie
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.