Eine Frage, die manche US-Kommentatoren in den Tagen nach dem Rauswurf von John Bolton als Nationalem Sicherheitsberater umtrieb, lautete: Wer in Gottes Namen will eigentlich noch für diesen Präsidenten arbeiten? Die Antwort hat Donald Trump an diesem Mittwoch gegeben. Robert O'Brien heisst der Mann.
Im Wahlkampf 2016 veröffentlichte O'Brien ein Buch zur US-Aussenpolitik. «Während Amerika schlief», heisst es wörtlich übersetzt. Darin warnt er, Russland und China zu viel Raum zu geben und verurteilt das von Präsident Barack Obama mitverhandelte Atomabkommen mit Iran. Es sei ebenso schlecht wie das Münchner Abkommen von 1938. Das hatten Grossbritannien, Frankreich und Italien mit Adolf Hitler geschlossen, um einen europaweiten Krieg zu verhindern.
Die erste Bewährungsprobe für O'Brien ist der Konflikt mit Iran. Der hat angeblich Öl-Felder in Saudiarabien bombardiert, einem engen Verbündeten der Trump-Regierung. Trump war dennoch nicht bereit, eine militärische Antwort zu geben. Sondern hat jetzt neue Wirtschaftssanktionen in Auftrag gegeben. Boltons Haltung wäre klar gewesen: Ohne militärische Antwort laufen die USA Gefahr, von Iran nicht mehr für voll genommen zu werden.
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