Mit Netanyahu besprach Trump den Plan ebenso wie anschliessend mit dem israelischen Oppositionspolitiker Benny Gantz, der Anfang März gegen Netanyahu antritt. Der israelische Regierungschef sagte, bei Trumps Initiative könne es sich um eine «Jahrhundert-Gelegenheit» handeln. Gantz sprach von einem »historischen Meilenstein«. Widerstand kam dagegen schon im Vorfeld von den Palästinensern, die nach eigenen Angaben nicht nach Washington eingeladen worden waren.
Details des mehr als 50-seitigen Friedensplans liess Trump zunächst noch offen. Zu den Einzelheiten könnte er sich am Dienstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Netanyahu äussern. Schon am Montag betonte Trump aber, dass der Plan für alle Seiten Sinne ergebe. Auch die Palästinenser würden ihren anfänglichen Widerstand gegen das Vorhaben aufgeben. »Wir glauben, dass die Chancen gut stehen, dass sie es wollen.
Kritik an Trumps Initiative kam am Montag vom palästinensischen Ministerpräsidenten Mohammad Schtajjeh: Der Plan verletzte das Völkerrecht und die unveräusserlichen Rechte der Palästinenser, sagte Schtajjeh. «Es ist nichts als ein Plan, um dem Anliegen der Palästinenser ein Ende zu bereiten.» Zudem wolle Trump von dem Amtsenthebungsverfahren gegen ihn ablenken.
Die Vorstellung der Initiative, die auf Trumps Berater und Schwiegersohn Jared Kushner zurückgeht, ist wiederholt verschoben worden - unter anderem deshalb, weil Netanyahu in schwierigen Koalitionsverhandlungen steckte. Am 2. März muss er sich der dritten Wahl innerhalb weniger als einem Jahr stellen. Zudem hat er mit Korruptionsvorwürfen zu kämpfen, die er zurückweist.
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