Tabubruch: Alt-Stadträte mischen sich in Tunnelstreit ein

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Tabubruch im Kampf um den Rosengartentunnel: Neun Zürcher Alt-Stadträte plädieren öffentlich für das Milliardenprojekt. (Abo+)

die Freisinnigen Andres Türler, Kathrin Martelli, Martin Vollenwyder und Hans Wehrli, Monika Weber , Gerold Lauber und ­sogar Alt-Stadtpräsident Elmar Ledergerber . Alle neun sind ehemalige Mitglieder des Zürcher Stadtrats.und das Tram zu kämpfen. Das ist ausser­gewöhnlich. Ehemalige Regierungsmitglieder halten sich nach ihrem Rücktritt aus politischen Diskussionen meist heraus. Doch in diesem Fall möchten sie nicht schweigen.

Die Grossbaustelle werde das Quartier belasten, sagt Genner, «aber danach wird es erblühen». Der Autoverkehr dürfe aber trotz des Tunnels nicht wachsen. Heute fahren täglich 56'000 Autos und Lastwagen über die Rosengartenstrasse. Dabei müsse es bleiben, sagt Genner. Dafür müssten Stadt- und Regierungsrat sorgen. Als Tiefbauvorsteherin hat Genner selber eine solche Vereinbarung unterschrieben.

Auch für Martin Waser geht die Bedeutung des Projekts über die Stadt hinaus. «Die Stadt, die angrenzenden Gemeinden und der Kanton werden davon profitieren.» Zürich wachse, die Stadt brauche diese Infrastruktur für die Zukunft. Die Gegner, zu denen auch seine eigene Partei gehört, die SP, versteht er nicht. «40 Jahre lang hat man über die Verkehrslawine am Rosengarten geklagt, 30 Jahre lang um eine Lösung gerungen.

«Uns wäre lieber, sie würden sich zurückhalten. Mit ihrem Einsatz schaden sie der eigenen Partei», sagt der städtische SP-Präsident Marco Denoth. Den Ex-Stadträten fehle die Legitimation, sich zum Thema zu äussern.

 

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Stapi Josef Estermann zum Rosengartentunnel: «Zu einem derart monströsen, zerstörerischen Projekt kann ich nicht schweigen. Es verbreitert und vertieft die Rosengartenschneise, und die zehnjährige Bauzeit wird die Sozialstruktur des Röschibachquartiers zerstören.» Wipkingen

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