Tabu-Wörter und Geschlechterkonflikt – «Wir brauchen keine Sprachpolizei»

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«Wenn wir nicht mehr miteinander sprechen, dann schlagen oder schiessen wir. Somit ist der Streit um die Sprache per se nichts Unnötiges oder gar Unanständiges.» Linguist Thomas Niehr im Interview. (Abo)

«Bisher hat es eigentlich immer gut funktioniert, dass eine Sprachgemeinschaft sich am Ende selbst geeinigt hat»: Guerilla-Sprachreform an einem Strassenschild in Zürich.Die Sprache gehört allen – und gleichzeitig niemandem. Sprache ist kein Ding, kein Objekt, auf das jemand Anspruch erheben kann, so wie auf ein Auto oder einen Hund. Sprache ist etwas, das die Mitglieder einer Sprachgemeinschaft miteinander teilen.

Kritik an der Sprache gibt es wohl, seit es Sprache gibt. Typischerweise immer an der Sprache der anderen, die als nicht korrekt bezeichnet wird. Nur einige Beispiele aus der neueren Geschichte: Fremdarbeiter oder Gastarbeiter? Asylant oder Asylbewerber? Oder der Streit über die angebliche Überfremdung der Sprache durch Anglizismen. Oder die Debatte um die Rechtschreibreform – jahrelang ein Politikum, das in Deutschland sogar das Verfassungsgericht beschäftigte.

 

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Noch sind die Doppelformen (Künstlerinnen und Künstler) längst nicht überall verbreitet. Und schon ruft man nach weitergehenden Formen (KünstlerInnen, Künstler:innen, Künstler*innen). Muss das sein?

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