Die Freiburger Staatskanzlei hat am Montag die definitiven Resultate der Ständeratswahlen vom Sonntag nachgeliefert. Für die von der CVP verlangte Nachzählung der Stimmen gibt es nach ihren Angaben keinen Anlass.
Damit beträgt Gapanys Vorsprung auf Vonlanthen in Zahlen noch 138 Stimmen. Zunächst war von einer Differenz von 158 Stimmen die Rede gewesen. Der Wahlsonntag war von einer Computerpanne überschattet worden. Am Montag wurden die Resultate detailliert überprüft und zwei bisher nicht berücksichtigte Auszählkuverts in die Berechnungen einbezogen.
Die CVP Freiburg verlangt eine Nachzählung der Stimmen. Angesichts der gravierenden Probleme bei der Auszählung der Stimmen stelle sich die Frage nach der Gültigkeit der Wahl, schrieb sie am Montag. «Wir wollen, dass sich die Staatskanzlei erklärt», sagte Markus Bapst, Co-Präsident der Freiburger CVP, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Fünf Monate nach dem Frauenstreik stellen Politikerinnen im Ständerat – der Männerhochburg des Parlaments – mindestens 11 von 46 Sitzen. Das entspricht dem bisherigen Rekord von 2003.
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