In kürzester Zeit infizierten sich drei Viertel der Bewohner der Tessiner Altersresidenz in Balerna mit dem Virus.Das Tempo war erschreckend. Das Ausmass war erschreckend. In kürzester Zeit hatten sich drei Viertel der Bewohnerinnen und Bewohner in der Tessiner Altersresidenz in Balerna mit dem Corona-Virus infiziert. Die Verantwortlichen liessen das Virus untersuchen, und es zeigte sich: Es ist die mutierte Variante aus Grossbritannien. Erstmals hatte sie Eingang in ein Heim gefunden.
Wie der Fall im Tessin zeigt, hat der Wettlauf gegen die Virusmutation B.1.1.7 begonnen. Besonders gefährdet:- und Pflegeheimen. Jede zweite Person, die an oder mit Corona starb, war gemäss den Zahlen des BAG in einem Heim zu Hause. In manchen Kantonen sind es aber deutlich mehr, etwa in Baselland , Zürich oder Bern . Da sich die Zahlen aber auf den Todesort und nicht auf den Wohnort beziehen, kommt noch die unbekannte Zahl von Heimbewohnern hinzu, die in einem Spital starben.
Ist das ein Befehl ?
Es gibt nur eine echte Chance gegen die Virusmutation: So rasch wie möglich so viele Menschen wie möglich zu impfen. Und dabei ist es richtig, Risikopersonen und ihr direktes Umfeld zu priorisieren.
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