Schweres Unwetter in Italien - Weiteres Todesopfer nach Erdrutsch auf Ischia geborgen

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Nach dem verheerenden Unwetter auf der italienischen Insel Ischia haben die Rettungskräfte eine Kinderleiche entdeckt. Damit stieg die Zahl der Toten auf zwei.

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Gegen Mittag fanden die Rettungskräfte auf der italienischen Mittelmeerinsel eine weitere Leiche. Der leblose Körper wurde in den Überresten eines Hauses geborgen, das die Schlammmassen nach dem Erdrutsch gestern zerstört hatten. Es handle sich um ein Mädchen im Alter zwischen fünf und sechs Jahren, bestätigte die zuständige Präfektur in Neapel.

Anhaltende Stürme und Regen erschwerten die Bergungsarbeiten von Feuerwehr, Polizei und Zivilschutz. Rettungskräfte brachten nach offiziellen Angaben rund 130 Menschen aus ihren Häusern in Sicherheit. Die Gegend gilt als Risikogebiet für Erdrutsche. Erste Expertenstimmen werden laut, dass dort in den vergangenen Jahren zu wenig für den Schutz getan wurde.

Die Behörden schickten von Neapel aus Spezialisten, Fahrzeuge und weitere Verstärkung nach Ischia. Das Militär entsandte Hubschrauber zur Unterstützung. Über Stunden konnten viele Personen im betroffenen Teil der Insel ihre Wohnungen nicht verlassen. Die Verwaltung wies die Menschen dazu an. Viele hatten keinen Strom mehr.

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