Zwar nimmt die Solarstromproduktion in der Schweiz seit 2010 stetig zu, wie auch die Energiestiftung festhält. Im Jahr 2021 wuchs sie um gesamthaft 484 Gigawattstunden respektive um 43 Kilowattstunden pro Einwohnerin und Einwohner gegenüber 2020. Im Vergleich liegt die Schweiz aber damit noch immer im europäischen Mittelfeld. Spitzenreiter beim Solarstrom sind die Niederlande, die jüngst Deutschland an der Spitze ablösten.
Hinzu kämen weitere Fotovoltaikpotenziale auf Infrastrukturen wie Staumauern und Stauseen, Lärmschutzwänden oder auf Parkplatzüberdachungen. Auch die Windkraft könne weiter ausgebaut werden. «Sie liefert vor allem wichtige Energie im Winter, wenn die Solarenergie, aber auch die Wasserkraft weniger Strom produzieren können.»
Der nötige Ausbau, sollte erneuerbare Energie in der Schweiz dereinst die wegfallenden Atomkraftwerke ersetzen, ist beachtlich: Bis 2035 müsste zwölfmal mehr Strom aus Sonne und Wind produziert werden als heute. Das Problem: Die Preise, die Besitzer einer Solaranlage erzielen, sinken stetig. Eine Investition in Solarstrom kann also riskant sein.
Hier macht die Energiestiftung Druck, damit die «Investitionsrisiken» für neue Solaranlagen abgefedert werden. Aktuell diskutiert die zuständige Kommission im Ständerat über eine Revision des Energiegesetzes. Felix Nipkow, Co-Leiter Fachbereich Klima und erneuerbare Energien bei der Energiestiftung, sagt: «Um den Investitionsstau im Ausbau der erneuerbaren Energien aufzulösen, braucht es eine Absicherung gegen volatile und tiefe Strompreise.
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