Rund jede sechste Frau arbeitet in der Schweiz praktisch bis zur Geburt. Die meisten anderen lassen sich in den Wochen davor krankschreiben.Ist eine Frau in Österreich schwanger, erscheint sie spätestens zwei Monate vor dem errechneten Geburtstermin nicht mehr am Arbeitsplatz. Dann beginnt ihr vorgeburtlicher Mutterschaftsurlaub. In Deutschland dauert dieser sechs Wochen, in Italien vier, im Vereinigten Königreich sogar bis zu elf Wochen.
Dafür machte sich auch die Stadtregierung stark. Sie stellt sich auf den Standpunkt, dass ein Grossteil der Mitarbeiterinnen während der letzten Wochen vor der Geburt ohnehin krankgeschrieben sei. Ein regulärer Urlaub hätte demgegenüber den Vorteil, dass bereits frühzeitig bekannt wäre, ab wann die Mitarbeiterin nicht mehr arbeitet. Zudem könne sich Luzern mit der Massnahme als «attraktive und zeitgemässe» Arbeitgeberin positionieren.
Laut Bundesrat würde die Einführung eines vorgeburtlichen Mutterschutzes jährlich 200 Millionen Franken kosten. Hingegen, rechnet der Bundesrat vor, würde die Einführung eines vorgeburtlichen Mutterschutzes jährlich 200 Millionen Franken kosten. Dies «würde somit den finanziellen Rahmen sprengen». Dafür hat Wasserfallen nur ein müdes Lächeln übrig: «Die Kosten entstehen heute ja genauso, wenn die Frauen krankgeschrieben werden. Nur dass dann die Betriebe und bei längerem Ausfall die Krankentaggeldversicherungen dafür aufkommen müssen.
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