Der Wolf ist wieder vermehrt in Graubünden anzutreffen: Das freut viele Tierfreunde, stellt die Bevölkerung aber auch vor Probleme.Der Wolfsbestand hat sich in Graubünden im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Zur Zeit sind es schätzungsweise fünfzig Tiere. Ausserdem bildeten sich zwei zusätzliche Rudel.
Die vielen Wölfe stellen den Kanton Graubünden aber auch vor Herausforderungen. Die bevorzugte Nahrung der Raubtiere sind der Rothirsch und andere Wildtiere. Es wurden 169 Kadaver von Hirschen, Gämsen und Rehen gefunden. Allerdings rissen die Wölfe auch viele Nutztiere. Das AJF wünscht sich, die Wolfsbestände regulieren zu können. Dafür braucht es aber die Erlaubnis des Bundesamts für Umwelt . Im vergangenen Jahr wollte der Kanton zwei Jungwölfe nach Rissen eines Kalbs und eines Esels abschiessen. Das Bafu wies das Gesuch jedoch zurück mit der Begründung, dass das Kalb ungeschützt war und der gerissene Esel keinen grossen Schaden darstelle.
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