Die Raiffeisen-Gruppe arbeitet an einer grundlegenden Änderung ihrer Geschäftsstrategie: Die drittgrösste Bankengruppe der Schweiz will ihre Abhängigkeit von Hypotheken endlich verringern und belebt dafür den Allfinanzgedanken neu. Und das 120 Jahre alte Unternehmen schaut sich die Plattformstrategie von Fintechbanken wie N26 und Neon ab. «Wir brauchen ein neues Geschäftsmodell», erklärt ein Raiffeisen-Banker.
Im Zuge der strategischen Überlegungen sucht Raiffeisen Schweiz auch einen neuen Versicherungspartner: die Zusammenarbeit mit der Helvetia, die seit 1999 besteht, ist neu ausgeschrieben. «Wir sind nicht unzufrieden, nur wollen wir die Partnerschaft neu denken», so ein Raiffeisen-Manager.Bisher vermittelte Raiffeisen Policen der Helvetia und bekam dafür eine Provision. «Wir wollen mit einem neuen Partner neue, gemeinsame Produkte entwickeln», so eine andere Quelle.
Doch die rekordtiefen Zinsen und neue Konkurrenten wie Pensionskassen und Versicherer setzen die wichtigste Einnahmequelle unter Druck. Wie stark, wird sich an diesem Donnerstag zeigen. Dann wird das Unternehmen das Jahresergebnis vorlegen. Neue Konkurrenten gibt es besonders im Geschäft mit dem Zahlungsverkehr, und bei Spar- und Anlageprodukten. Dort greifen Anbieter wie N26 oder Revolut an.
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