Die Raiffeisen-Gruppe ist nach Kräften bemüht, die Affäre um ihren ehemaligen Chef Pierin Vincenz hinter sich zu lassen. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung wurden ausgetauscht, von Vincenz gekaufte Beteiligungen wie die Privatbank Notenstein wurden verkauft. Aus Sicht von Heinz Huber, Chef vonSchweiz, ist das Jahresergebnis von 835 Millionen Franken der Beweis, dass die Bankengruppe das Kundenvertrauen zurückgewinnen konnte.
Dabei geht es um die Schaffung der Investnet Holding AG. In zwei Schritten beteiligte sich Raiffeisen an der Gesellschaft, die sich an vielversprechenden mittelständischen Firmen beteiligen sollte. Die Verträge sehen vor, dass in diesem Sommer die Minderheitsaktionäre der Investnet ihre Anteile Raiffeisen andienen können.Neben den Investnet-Gründern Peter Wüst und Andreas Etter zählt auch Pierin Vincenz zu den Minderheitsaktionären mit Verkaufsoption.
Wer am Ende Recht bekommt und ob Raiffeisen doch zahlen muss, hängt vom Ausgang des Strafprozesses ab. Huber sagt dazu: «Wir haben 2018 entsprechende Rückstellungen für die rechtliche Auseinandersetzung im Kontext Investnet gemacht. Diese erachten wir als ausreichend.» 2018 hatte Raiffeisen 25 Millionen Franken für den Streit in der Bilanz zurückgestellt.
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