Im Irak, im Libanon und in Algerien gehen die Menschen auf die Strasse. Stehen wir vor einem zweiten Arabischen Frühling?
Nein. Die massgebenden schiitischen Parteien in diesen Ländern stehen unter direkter Kontrolle des Iran. Die Hizbollah im Libanon gibt zwar vor, für die armen Menschen einzustehen. Sie hat sich aber diskreditiert, weil sie die Macht mit den Drusen und Christen aufgeteilt hat, was zu grosser Korruption führte. In Beirut attackiert die Hizbollah die Protestierenden. In Bagdad schiessen Schiitenmilizen auf die Demonstranten.
Sie verändern zumindest das dominierende Narrativ. Die Protestierenden wollen mehr Transparenz in der Politik, Jobs und ein Wiedererstarken der Nation. In Algerien ist das besonders ausgeprägt. Dort gab es keinen Arabischen Frühling, weil es in den Neunzigerjahren einen Bürgerkrieg mit 150'000 Todesopfern gab. Seit letztem Februar finden nun Freitag für Freitag friedliche Massenproteste statt.
Im Libanon und im Irak erwacht die Zivilgesellschaft. Und in Syrien? Wird sich das Land je vom Krieg erholen? Welche Gefahr geht von den IS-Söldnern aus, die aus den kurdischen Lagern entwichen sind und noch entweichen könnten?
KepelGilles hatte der amerikanische Händerdruck im Nahen Osten je einen Wert ? justasking
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