Punk: Von Clash zu Cash – Wie die Anti-Bewegung richtig lukrativ wurde

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Punk’s not dead – er hat sich nur in eine Gelddruckmaschine der Mode verwandelt.

Die britische Punkband The Clash wurde in den 70er-Jahren in der ersten Welle der englischen Punk-Bewegung in London gegründet. Von links: Paul Simonon, Mick Jones, Joe Strummer und Topper Headon.Punk’s not dead: Dieser Spruch ist längst zum sinnentleerten T-Shirt-, Häuserwand-, Aufkleber-Mantra verkommen. Wollte man allerdings tatsächlich beweisen, dass Punk einfach nicht totzukriegen ist, würde es schon reichen, ab und zu auf die Laufstege zu schauen.

Wer sich heute die ready-made kaputte Jeans für 160 Franken überstreift, einen Cartier-Ring mit stilisierten Nieten aus Diamanten und Amethyst aus der «Clash limited»-Linie unter dem Weihnachtsbaum liegen hatte oder eine Jacke mit zwei küssenden Punks und dem Slogan «Fuck the System» vom kürzlich wiederbelebten Label Jean Paul Gaultier anziehen will, muss vorher natürlich nicht die Geschichtsbücher konsultieren und seine Garderobe erst mal in...

Der legendäre Club CBCG in New York gilt als wichtige Keimzelle des US-Punk. 2006 musste der Club jedoch schliessen.In New York lag die Keimzelle des Punk im legendären Club CBGB und bei Bands wie den Ramones. Im Punk-Paralleluniversum London waren die Vorreiter The Clash und natürlich die Sex Pistols um Johnny Rotten und Sid Vicious, die sich 1975 gründeten und deren Manager Malcolm McLaren proklamierte sich gern als Erfinder des ganzen Unfugs.

Statt Schlaghosen wurden die Röhrenjeans oder Lederhosen mit eingesetztem Reissverschluss so eng getragen, dass man kaum mehr darin laufen konnte. Die bunten Farben wichen Schwarz-Weiss. T-Shirts waren zerrissen, Lederjacken von Hand mit Parolen wie «Cash from Chaos» oder «Don’t trust a hippie» versehen, es wimmelte nur so von S&M-Elementen. Je provokanter, desto besser. Schliesslich wollte man nicht nur gehört, sondern vor allem gesehen werden.

Vielleicht wurde die Ästhetik damals aber auch nur endgültig geadelt – so wie «Dame Vivienne Westwood» von der Queen ja auch – und in den ewigen Zombie-Recycling-Modus der Modeindustrie überführt. Kaum ein Designer, der in der Ausstellung nicht zu finden war.

 

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Wieso muss man für diesen Quatsch eine Seite verschwenden? Warum wird das Ganze laufend aus der Süddeutschen Zeitung importiert? Sind der Kulturredaktion die relevanten Themen abhandengekommen? Sollen wir etwa dafür den Tamedia-Konzern subventionieren? NEIN zum Mediengesetz!

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