Sch�tzungen zufolge ist jeder dritte Schweizer im Laufe eines Jahres von psychischen Problemen betroffen, knapp jeder Zehnte ist depressiv. Vielen Betroffenen kann eine Psychotherapie helfen, doch der Zugang zu dieser ist nicht immer leicht. Das will der Bundesrat nun �ndern. Am Mittwoch hat er deshalb eine Neuregelung der psychologischen Psycho�therapie in die Vernehmlassung geschickt.Nein, noch nie, ich bin psychisch gesund.Ja, ich war l�nger in Behandlung.
Seit zwanzig Jahren gibt es in der Schweiz das sogenannte Delegationsmodell. Psychotherapien werden nur dann von der Grundversicherung �bernommen, wenn sie von einem Arzt, meist einem Psychiater, delegiert und beaufsichtigt sowie in dessen R�umlichkeiten durchgef�hrt werden. Ist dies nicht der Fall, muss der Patient die Kosten selbst tragen oder eine Zusatzversicherung abschliessen, die daf�r aufkommt.An besagtem Modell wird zunehmend Kritik ge�bt, auch von politischer Seite.
Im M�rz hat die F�deration der Schweizer Psychologinnen und Psychologen dem Bundesrat die Petition �H�rden abbauen � Behandlung psychischer Krankheiten sicherstellen� �bergeben. In der Medienmitteilung wurde Christoph Adrian Schneider, Pr�sident des Schweizerischen Berufsverbands f�r angewandte Psychologie , wie folgt zitiert: �Psychologische Psychotherapeuten sind in der Psychotherapie genauso gut ausgebildet wie Psychiater.�Nun also hat der Bundesrat reagiert.
Mit dem neuen Modell k�nne sichergestellt werden, dass psychische Erkrankungen schneller behandelt werden, so der Bundesrat. In Notsituationen w�rde eine vorg�ngige Abkl�rung durch einen Psychiater hinf�llig. Zudem k�nnte das einem drohenden Psychiater-Engpass entgegenwirken. Laut Medienmitteilung geht der Bundesrat davon aus, dass neu Therapiekosten im Wert von rund 100 Millionen Franken von der Grundversicherung �bernommen werden w�rden. Um diese Kosten zu kontrollieren, sollten die Haus�rzte in einer ersten Anordnung nicht mehr als 15 Psychotherapie-Sitzungen verschreiben k�nnen.Gegner der vom Bundesrat geplanten �nderung warnen unter anderem vor diesen steigenden Gesundheitskosten.
Ja, die vielen Therapeuten, die jahrelang studiert haben brauchen mehr Aufträge und Geld. Das ist wohl der Hauptgrund der Sache. Dass den Leuten damit mehr geholfen wird bezweifle ich ernsthaft.
Die Kostenexplosion für unnötige Therapien von degenerierten Stadtmenschen ist jetzt schon vorprogrammiert. Geht in die Berge spazieren, das spart dem Gesundheitswesen Geld und bringt euch mehr als ein Therapeut, der oft selber unter psychischen Problemem leidet.
Die Änderung ist sehr dringend und eine gute Sache! Es ist teilweise mit enormen Wartezeiten und Umständen verbunden, bis man einen Therapieplatz bekommt, der pber die Grundversicherung abgerechnet wird. Zudem sind die Delegierten doch überlastet? Und die anderen doch auch gut.
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