Prozess in Bern: Erdogans langer Arm in die Schweiz

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Ein «Kill Erdogan»-Transparent erregte 2017 das Gemüt des türkischen Präsidenten. Nun stehen vier Beschuldigte vor Gericht. Das Aussendepartement zeigte auffällig viel Interesse an den Ermittlungen. Von mart1nGer

Foto: Peter Klaunzer, Keystone

Kurz nach 14 Uhr schloss sich der Kundgebung eine Demonstration mit mehreren Hundert Teilnehmer:innen an, die zuvor durch die Berner Innenstadt gezogen war. Mit dabei war ein Stück Stoff, das in den darauffolgenden Monaten zu einer diplomatischen Krise führen sollte. Darauf zu sehen: ein Porträt des türkischen Präsidenten, daneben eine Pistole und die Aufschrift «Kill Erdogan with his own weapons!».

Lange zog sich das Verfahren hin. Nun stehen nächste Woche vier Aktivisten vor dem Regionalgericht Bern-Mittelland. Wegen des «Kill Erdogan»-Transparents wird ihnen «Öffentliche Aufforderung zu Verbrechen oder Gewalttätigkeiten» vorgeworfen. Gegen eine Verurteilung mittels Strafbefehl zu geringen Geldstrafen hatten die Beschuldigten zuvor Einsprache erhoben.

 

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mart1nGer Vielleicht schiessen die Türken jetzt wieder aus der Botschaft in Bern auf unser Territorium.

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