Die Gegner können sich trotz des Sieges aber nicht ausruhen, sind sich die Zeitungskommentatoren einig.
Die Gegner der Konzernverantwortungsinitiative können sich trotz ihres knapp Sieges an der Urne nicht zurücklehnen. Die Kommentatoren in den Schweizer Medien sind sich einig darin, dass der Druck auf die Unternehmen hoch bleiben wird, Menschenrechte und Umweltstandards einzuhalten. Die «Neue Zürcher Zeitung» wertet den hohen Anteil der Ja-Stimmen als Erfolg für die Initianten. Sie deute auf gesellschaftliche Veränderungen hin, die freiheitlich gesinnte Kreise und Unternehmer ernst nehmen sollten. Das Abstimmungsergebnis zeige, dass Themen wie Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz in der Auseinandersetzung künftig weiter an Bedeutung gewinnen würden.
Nach Ansicht des Kommentators der «Südostschweiz» wird die Abstimmung vom 29. November aus zwei Gründen in die Geschichtsbücher eingehen: Zum einen sei es seit Bestehen des Bundesstaates erst einmal vorgekommen, dass eine Initiative vom Volk angenommen, aber von den Kantonen abgelehnt worden sei. Und zum anderen stehe dieser 29. November für einen Abstimmungskampf, der in Sachen Aggressivität neue Massstäbe gesetzt habe.
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