Sonntagmorgen. Bei der Familie Meier ist diesmal kein gemütlicher Brunch angesagt, sondern eine ernsthafte Aussprache: Es geht wieder einmal ums Gamen, dieses ständige Am-Handy-Hängen und -Spielen.«Ich lerne später für die Prüfung», rechtfertigt sich der 13-jährige Martin trotzig, als ihn seine Eltern auf die Gameregel der Familie hinweisen: maximal eine Stunde pro Tag.
Eine bange Frage vieler Eltern: Ist mein Kind spielsüchtig? So einfach lässt sich die Frage nicht beantworten. Auch wenn die Weltgesundheitsorganisation WHO kürzlich die Onlinespielsucht als Krankheit anerkannt hat: Als süchtig gilt, wer seinen Alltag wegen Computer- und Videospielen vernachlässigt.
Dies hat auch Auswirkungen auf die Schule. «Es gibt tatsächlich Kinder, die exzessiv gamen und wenig Regeln kennen», bestätigt Sandra Geissler, Leiterin der Schulsozialarbeit der Stadt Bern. Die Lehrkräfte meldeten sich bei der Schulsozialarbeit, wenn der Unterricht gestört werde, zum Beispiel durch übermüdete und unkonzentrierte Schüler.
Oh, mein Kind verpasst das Leben.
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