Nur SVP-Wähler stellten sich gegen EU-Waffenrecht

Mit 66,4 Prozent Ja-Stimmen hat die Stimmbev�lkerung die Steuerreform und AHV-Finanzierung am Sonntag klar angenommen. Laut der Tamedia-Nachbefragung stimmten die W�hler s�mtlicher gr�sserer Parteien mit Ausnahme der SVP der Vorlage mit einer klaren Mehrheit zu.

Die SVP hatte Stimmfreigabe beschlossen. Am Ende stimmten 47 Prozent Ja, 53 Prozent Nein. Obwohl die Gr�nen und die Gr�nliberalen die Nein-Parole herausgegeben hatten, folgten die W�hler ihren Parteien nicht. So schrieben 61 Prozent der W�hler der Gr�nen ein Ja auf den Stimmzettel, bei der GLP waren es gar 73 Prozent.Laut der Umfrage stimmten der STAF �ltere Stimmb�rger eher zu als j�ngere. So sagten 73 Prozent der �ber 65-J�hrigen Ja zur Vorlage.

Ein gewichtiges Argument f�r das Ja war laut der Umfrage, dass die Vorlage die AHV st�rke und einen substanziellen Beitrag zur Sicherung der Renten leiste. Viele Ja-Stimmende sahen im Paket zudem einen typisch schweizerischen Kompromiss, der gleich zwei dr�ngende Probleme auf einmal l�se.Mit 64 Prozent Ja hat das Stimmvolk am Sonntag auch die �bernahme der EU-Waffenrichtlinie deutlich angenommen.

Die Tamedia-Nachbefragung zeigt, dass das revidierte Waffenrecht einzig bei der SVP-W�hlerschaft auf Ablehnung stiess. 77 Prozent legten ein Nein in die Urne. Die Anh�nger der �brigen Parteien stimmten der Vorlage sehr deutlich zu. Am gr�ssten war die Unterst�tzung im linken Lager. 92 Prozent der Gr�nen- und SP-W�hler sagten Ja.

Das mit Abstand wichtigste Argument f�r ein Ja war laut der Umfrage, dass die Schweiz bei einer �bernahme der EU-Waffenrichtlinie garantiert Teil des Sicherheitsverbundes Schengen/Dublin bleibe.14'670 Personen aus der ganzen Schweiz haben zwischen dem 17. und 19. Mai online an der Tamedia-Nachbefragung zur eidgen�ssischen Abstimmung vom Wochenende teilgenommen.

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