Bei Zusammenstössen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten ist in der libanesischen Hauptstadt Beirut ein Polizist ums Leben gekommen. Er habe Menschen helfen wollen, die in einem Hotel im Zentrum Beiruts festgesessen hätten, meldete die staatliche Agentur NNA am Samstag unter Berufung auf die Sicherheitskräfte. Dabei hätten ihn «randalierende Mörder» angegriffen.
Die Spezialisten des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe würden von drei Schadenplatzexperten der Armee begleitet, schrieb das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten auf seiner Internetseite. Die humanitäre Hilfe des Bundes werde sich auf die Bereiche Unterkunft und Medizin konzentrieren. Hier seien die Bedürfnisse in Beirut besonders gross.
Laut US-Behördenangaben werden die Hilfen einen Wert von mehr als 15 Millionen Dollar haben. Mit den Medikamenten und sonstigen medizinischen Gütern könnten bis zu 60'000 Personen drei Monate versorgt werden. Viele Libanesen sehen die Katastrophe als Beleg für das Versagen und die Korruption der politischen Führung, die das Land heruntergewirtschaftet habe – ein Vorwurf, der in der libanesischen Bevölkerung weit verbreitet ist. Schon vorher hatte es immer wieder Demonstrationen gegen die Regierung gegeben.Nach der verheerenden Explosion in Beirut mit mehr als 150 Toten unterstützt die internationale Polizeiorganisation Interpol die örtlichen Behörden mit Experten.
Bei der Suche nach der Ursache lag der Fokus bislang auf 2750 Tonnen hochexplosiven Ammoniumnitrats, die der Regierung zufolge sechs Jahre lang ungesichert im Hafen gelagert wurden. Aoun sagte, die Untersuchung werde auf drei Ebenen geführt. Erstens, wo das explosive Material hergekommen und wie es gelagert worden sei, zweitens, ob die Explosion durch Fahrlässigkeit oder einen Unfall verursacht worden sei und drittens die Möglichkeit, dass es einen externe Eingriff gegeben habe.
Die Schweiz sei bereits vor der Katastrophe im Hafen Beiruts vom Dienstag eines der wichtigsten Geberländer Libanons gewesen und werde das Land nicht im Stich lassen. Auch bis anhin sei vom Engagement der Schweiz nichts an die dortige Regierung geflossen.Monika Schmutz sass zum Zeitpunkt der Explosion in ihrem Büro in der Schweizer Botschaft in Beirut. Das Büro hat freie Sicht auf den Hafen.
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