Dylan Groenewegen hat keine einfachen Tage hinter sich. Innert Stunden ist der Niederländer nach dem verheerenden Zielsprint auf der 1. Etappe der Polen-Rundfahrt am Mittwoch zum wohl meistgehassten Radprofi geworden. Der von ihm verursachte schlimme Sturz seines Landsmannes Fabio Jakobsen lässt ihn nicht los.
«Ich habe in den letzten Tagen nicht viel geschlafen. Ich konnte die ganze Zeit nur an Fabio denken», sagte ein sichtlich bewegter Groenewegen unter Tränen. Groenewegen leidetDass er die Schuld am Sturz trägt, steht für ihn ausser Frage. «Ich habe im Sprint einen Fehler gemacht und meine Linie verlassen. Das bereue ich», so der 23-Jährige, der ebenfalls zu Fall gekommen war und sich dabei das Schlüsselbein brach.
Passend zum Thema Jakobsen ist am Freitag aus dem künstlichen Koma erwacht und wird sich gemäss Informationen der Ärzte höchstwahrscheinlich vollständig erholen. Groenewegen werden die Bilder des Massencrashs noch lange begleiten. Wieder in den Sattel steigen wird er so bald nicht. «In nächster Zeit denke ich nicht einmal ans Radfahren.»
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