Welche Pfeile hat die Schweiz noch im Köcher?
Ein wichtiger Bestandteil des Schweizer Gas-Notfallplans ist Heizöl. Damit kann ein Teil der Schweizer Wirtschaft auch ohne Gas weiterproduzieren. Nämlich, wenn die Unternehmen eine Anlage haben, die mit beiden Energieträgern betrieben werden kann. Rund 20 Prozent des Gasverbrauchs kann damit eingespart werden. Firmen, die solche Anlagen haben, wurden schon mehrfach aufgefordert, vorsorglich für Heizöl zu sorgen.
Der Rest des Schweizer Gasverbrauchs liegt bei der Wirtschaft. Gerade in der Industrie ist Gas ein wichtiger Energieträger. Entsprechend laufen in vielen Firmen die Vorbereitungen darauf, auf eine Mangellage zu reagieren. Denn: Fällt es aus, muss unter Umständen die Produktion gedrosselt werden. Mögliche Folgen wären Kurzarbeit und allenfalls auch Jobabbau, vor allem wenn sich die Situation über längere Zeit hinziehen würde.
Da es zwischen der Gas- und Stromversorgung direkte Abhängigkeiten gibt, hat der Bundesrat die Organisation im Krisenfall noch einmal unter die Lupe genommen. Und sei in der Lage, diese jederzeit anzupassen und zu erweitern. Weil Energie grundsätzlich knapp werden könnte, bereitet das Bundesamt für Energie derzeit eine Sparkampagne vor, um künftig Energie zu sparen. Die Kampagne soll für Bevölkerung und Wirtschaft einfach und rasch umzusetzende Energiesparmassnahmen vermitteln, so der Bundesrat.
Aufrufen, Ölheizungen zu installieren, ist der falsche Ansatz. Zum einen hat die Regierung zu regieren und nicht zu appellieren. Zum anderen ist Ölheizung ein absoluter Rückschritt, es gibt Öl-unabhängige Alternativen, die von der Erdöllobby nicht mehr blockiert werden sollten!
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