Über 1000 Seiten dick ist der Bericht einer Münchner Anwaltskanzlei. Er umfasst Missbrauchsfälle aus den Jahren 1945 bis 2019, die allein im grossen Bistum München Freising aktenkundig wurden. Insbesondere nehmen die Juristen die Verantwortung der Münchner Bischöfe und Kardinäle ins Visier.
06:34 Video Aus dem Archiv: Missbrauchsfälle in der Kirche werden untersucht Aus 10 vor 10 vom 02.12.2021. abspielen Was macht das unabhängige Gutachten so brisant? Weil hier ein Papst in den Fokus rückt, ist das Gutachten brisant. Es gab weltweit schon viele Gutachten, Zahlen und Berichte zu sexuellen Übergriffen an Kindern durch Geistliche. Sie haben die jeweiligen Diözesen in tiefe finanzielle und moralische Krisen gestürzt.
Hat das Konsequenzen für die römisch-katholische Kirche? Mit Sicherheit. Denn die Untersuchungen stellen so deutlich wie kaum ein Expertenbericht zuvor klar, wie systemisch die Vertuschung krimineller Handlungen von Geistlichen in dieser Kirche war. Der konkrete Bericht umfasst über 70 Jahre und 500 aktenkundige Fälle, über 170 Geistliche als Täter – und die Dunkelziffer sei um ein Vielfaches höher.
Gibt es schon erste Reaktionen? Von einer «Bilanz des Schreckens» sprach der Gutachter Ulrich Wastl. Öffentliche Entrüstung löst vor allem aus, dass Bischöfe jahrzehntelang die Opfer nicht würdigten. Diese «Empathielosigkeit» macht die Kirchenbasis wütend. Vor allem, weil weder Joseph Ratzinger noch andere prominente Münchner Kardinäle Einsicht oder Reue zeigen.
👿👺
Soso, wieder ein neuer Bericht. Passieren wird trotzdem genau NICHTS! Schafft diesen Scheissverein endlich ab. Machen wir Skateparks oder Clubs aus all den leeren Kirchen und gut ist.
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