Die Schweizer sind ein Volk von Mietern. Nur rund 40 Prozent der Wohnungen gehören auch ihren Bewohnern. Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern hat die Schweiz den tiefsten Anteil an Wohneigentümern. Und die Schweizer lassen sich ihre Mieten einiges mehr kosten als sie müssten.
Alle drei Monate veröffentlicht das Bundesamt für Wohnungswesen den Referenzzinssatz. An diesem orientieren sich die Mieten. Seit Juni 2017 ist dieser gleich geblieben, im Vergleich zu 2008 aber um zwei Prozentpunkte gesunken. Bei jeder Senkung könnten Mieter eine tiefere Miete verlangen.Von sich aus müssen Vermieter nicht reagieren. Und da liegt laut Natalie Imboden, Generalsekretärin des Schweizerischen Mieterverbands, das Problem.
Eine andere Erklärung dafür, warum Mieter sich nicht um günstigere Mieten bemühen: Sie haben Angst vor möglichen Konsequenzen und halten sich mit Forderungen zurück. Der Ruf nach einer tieferen Miete darf aber zum Beispiel keine Kündigung zur Folge haben. Da der Referenzzinssatz in den vergangenen Jahren um mehr als 0,25 Prozentpunkte gefallen ist, dürfte sich dieser Wert, bedingt durch das grosse Umsatzvolumen des Mietmarktes von Immobilien, schnell in Milliardenhöhe bewegen.
Das wissen wir ja alle.
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