Kaum sind Anfang März die letzten Wintergäste abgereist, beginnen im Luxushotel Gstaad Palace die Reinigungs- und Umgestaltungsarbeiten für die Sommersaison.Zweimal pro Jahr kämpft Andrea Scherz gegen den Anflug von Wehmut. Aber er lässt sich nichts anmerken und verabschiedet tapfer die Gäste. Im März und im September schliesst das Luxushotel Gstaad Palace jeweils seine Tore für etwa drei Monate.
Am ersten Märzsonntag verliessen die letzten Wintergäste das Palace, am Montag begann das grosse Reinemachen. «Wir dringen in den hintersten Winkel vor», beschreibt Michaela Gäng die ersten zehn Arbeitstage der Zwischensaison. Die erfahrene Gouvernante générale aus dem Frankenland leitet die Housekeepingcrew, die zu Beginn der gästelosen Zeit noch im Vollbestand am Werk ist.
Aufgestuhlt, abgedeckte Möbel, Container voller Glaswaren: So bekommen die Gäste das Luxushotel nie zu sehen.«Das Gstaad Palace ist wie eine alte Lady», vergleicht Michaela Gäng. «Sie zieht die Kleider aus, putzt die Zähne, schminkt sich ab, wäscht sich und schlüpft ins Nachthemd für den Zwischensaisonschlaf.» Die Hotel-Ikone mit den Türmchen ist 108 Jahre alt.
Für Konstantinos Georgantopoulos, Chef Technik, und sein sechsköpfiges Team ist die Zwischensaison die anstrengendste Zeit des Jahres.«Auch wir können erst richtig loslegen, wenn die Gäste abgereist sind», sagt Konstantinos Georgantopoulos. Der Technische Leiter verantwortet im Gstaad Palace Unterhalt, Reparaturen und Renovierung.
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