Warum hat sich der Disput zwischen der EU und der Schweiz um den heimischen Lohnschutz derart zugespitzt? Die Gewerkschaftmeint, die Verantwortlichen für die Eskalation des Streits ermittelt zu haben. Es sind Firmen aus Süddeutschland, hauptsächlich aus Baden-Württemberg, die mit Entsendungen von Beschäftigten in die Schweiz jährlich Umsätze jenseits der Milliardengrenze erzielen.
Wie es in der Unia-Broschüre heisst, «klagen auch Schweizer Unternehmen über sehr aufwendige Verfahren und Auflagen in Deutschland».
Wie Bopp betont, obliege es jedem Land, Lohnniveau und soziale Rahmenbedingungen zu schützen. Das sei in der EU wie auch in Deutschland unbestritten. «Die grosse Herausforderung ist», so Bopp, «die Balance zwischen Lohnschutz und offenen Märkten zu finden», ergänzt der Handelskammer-Chef. Ein ganz anderes Bild zeigt sich, wenn man sich anschaut, auf welche Schweizer Branchen und Regionen sich die Entsendungen aus der EU verteilen. Hier sind teils erhebliche Konzentrationen festzustellen. Im Baunebengewerbe des Kantons Basel-Stadt schätzt die Unia den Marktanteil ausländischer Entsendefirmen auf mindestens 10 Prozent; in Schaffhausen dürfte der Anteil leicht darunter liegen.
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