Ein mehr als fragwürdiger Austragungsort: Das WM-Emblem an einem Hochhaus in Doha, Katar.Im Dezember findet in Katar die Fussball-WM statt. Beim Bau der Stadien wurden die Rechte der Arbeiter:innen eklatant verletzt, von Hunderten von Toten ist die Rede. Der Tod von Wanderarbeitern wird laut Human Rights Watch nicht untersucht, ihre Familien werden nicht entschädigt. Auch bestehen diskriminierende Gesetze gegen Frauen fort.
Ganz zu schweigen von den nicht existenten Rechten für LGBTQ. Darf man dieses Jahr überhaupt die WM schauen? Oder unterstützt man damit nicht indirekt ein Unrechtsregime?Man darf bekanntlich alles, was nicht verboten ist. Also weiterhin Winnetou schauen, Rastas flechten, wie Dieter Nuhr zu guter Sendezeit «Darf man ja nicht mehr sagen»-Ressentiment-Witze machen und darauf bestehen, dass trans Frauen keine richtigen Frauen sind.
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