Laurien van der Graaff und Nadine Fähndrich haben ein letztes gemeinsames Hurra an einem Grossanlass klar verpasst. Das Schweizer Duo qualifizierte sich im Teamsprint in der klassischen Technik zwar souverän für den Final, dort konnten die WM-Zweiten von 2021 jedoch nicht in den Medaillenkampf eingreifen. Fähndrich machte auf ihrer Schlussrunde noch eine Position gut und brachte die Schweiz auf den 7. Schlussrang.
Van der Graaff bricht einWährend Fähndrich sich wie bereits im Einzel-Sprint in einer starken Verfassung präsentierte, hatte Van der Graaff schon früh zu kämpfen. Die Ende Saison abtretende Davoserin verlor auf jeder ihrer drei Ablösungen im Vergleich mit der Konkurrenz mehr an Boden. Bei ihrem letzten Einsatz brach Van der Graaff komplett ein und übergab Fähndrich mit 48 Sekunden Rückstand auf die Spitze.
Im Kampf um den Olympiasieg kam es zu einem Dreikampf zwischen Schweden, dem russischen Team und Deutschland. Dank eines furiosen Schlusssprints von Victoria Carl jubelten sensationell das deutsche Duo Katharina Hennig/Carl über Gold. Schweden musste sich mit Silber begnügen. 8. Platz für Baumann/HedigerWie Van der Graaff/Fähndrich sicherten sich wenig später auch die Schweizer Männer ein Diplom. Für Jonas Baumann und Jovian Hediger resultierte im Final der 8. Rang. Der Bündner und der Romand hatten im Halbfinal mit der drittbesten Zeit aller teilnehmenden Nationen überzeugen können.
Gold ging an Erik Valnes/Johannes Hösflot Kläbo. Das norwegische Gespann verwies Finnland und das russische Duo auf die weiteren Podestplätze.
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