dürfte noch länger von der Corona-Krise betroffen sein: Eine Service-Angestellte im Restaurant Des Grandes Roches in Lausanne.Knapp drei Monate nachdem Tausende von Unternehmen Kurzarbeit für rund zwei Millionen Beschäftigte eingeführt haben, fordern die wichtigsten Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände einhellig eine Verlängerung dieses Instruments.
Macht sich stark für eine auf achtzehn Monate verlängerte Entschädigung für Kurzarbeit: Arbeitgeberpräsident Valentin Vogt.Schon während der Finanzkrise 2008/2009 hatte der Bund die Kurzarbeit auf achtzehn Monate erstreckt. Da der Konjunktureinbruch in diesem Jahr noch weitaus heftiger ausfallen dürfte als vor gut einem Jahrzehnt, wird eine verlängerte Kurzarbeitsperiode wohl erneut zum Zuge kommen, um den Arbeitsmarkt zu entlasten.
«Mit einer Verlängerung der Kurzarbeit auf achtzehn Monate können wir die Planungssicherheit der Firmen und ihrer Beschäftigten erhöhen und massive Arbeitslosigkeit verhindern.»Das dürfte sich aber ändern, wird doch der Vorstoss des Arbeitgeberpräsidenten auch von den Gewerkschaften unterstützt. «Den Vorschlag finde ich grundsätzlich gut», sagt Vania Alleva, Präsidentin der Unia, der grössten Gewerkschaft.
Ein «Ja, aber» kommt auch von Travailsuisse, dem zweiten grossen Arbeitnehmerverband. «Wir wehren uns natürlich nicht gegen eine verlängerte Kurzarbeit», sagt Gabriel Fischer, zuständig für Wirtschaftspolitik. Sinn mache dies bestimmt für Firmen, welche die Arbeitspensen ihrer Beschäftigten um 85 Prozent und mehr gesenkt hätten und daher Kurzarbeit nur für vier Monate abrechnen könnten.
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