Kolumne von Barbara BleischWer sich auf Instagram und Facebook moralisch gibt, hat oft nicht mehr im Blick als Prestige und Dominanz. Die Welt wird damit schlechter statt besser.Facebook, Twitter und Co. als Bühne fürs Moralisieren. Aber viele haben nur die eigene Eitelkeit im Blick.Unternehmen hissen aus Sympathie mit der LGBTQIA+-Bewegung Regenbogenfahnen. Geimpfte posten Bilder ihres Oberarms mit Pflaster und schreiben darunter #solidarität.
Den einen gehen solche Aktionen gehörig auf den Wecker und reden von «Tugendprotzerei». Andere hoffen, damit ihr Gegenüber zum Bessern zu erziehen. Heisst es nicht: «Tue Gutes und rede darüber!»? Wenn man denn tatsächlich über das Gute reden würde ... Doch in diesen Tweets und Posts geht es selten um die Sache an sich, sondern oft genug nur um einen selbst. Man nutzt die Moral, um das eigene Image zu polieren.
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