Kariem Hussein – «Der Reputationsschaden beschäftigt mich stark»

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«Der Reputationsschaden beschäftigt mich stark»: Hürdenläufer Kariem Hussein äussert sich zu seiner Dopingsperre.

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Sieht seinen Fehler ein und will daraus lernen: Kariem Hussein.Seine Absicht ist unschwer zu erkennen. Kariem Hussein will sich erklären, er will transparent sein, und er will vor allem diese Botschaft in die Öffentlichkeit tragen: Er hat zwar einen Fehler gemacht, aber nicht bewusst betrogen. Darum lädt er am Samstagvormittag, am Tag nach, zu einer virtuellen Medienkonferenz, nachdem er am Freitag zuerst in einem Youtube-Video Stellung genommen hat.

Allerdings besagt die Regel, dass das Medikament eben nur in Trainings zugelassen ist. Hussein hat es im Herbst 2019 erstmals genommen, und natürlich überprüfte er damals, wann die Einnahme erlaubt ist und wann eben nicht. «Nun hatte ich das schlichtweg nicht mehr auf dem Radar.» Er könnte mit grosser Wahrscheinlichkeit sagen, dass er das Medikament zuvor noch nie an einem Wettkampf genommen habe.

Hussein erzählt, dass er sich «komplett abgeschottet» hat, «ich lese keine Zeitungen, nicht einmal meine SMS». Die Rückmeldungen aus seinem Umfeld seien aber durchwegs positiv und aufheiternd gewesen. Auch mit seinen Sponsoren hat er sich bereits ausgetauscht, persönlich oder am Telefon. «Es waren gute, offene Gespräche, ich habe mich bei ihnen entschuldigt. Alles weitere ist vertraulich.

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