BOILER-PIPE: EDU deutlich abgelehnt. Die Sozialdemokraten forderten in einem Minderheitsantrag eine Erhöhung von Kinder- und Ausbildungszulagen um je 50 Franken im Monat. Die EDU wollte die Kinderzulage um 100 Franken aufstocken. Aktuell beträgt die Kinderzulage 200 Franken bis zum Ende des zwölften Lebensjahres und 250 Franken danach. Die vorliegende Steuervorlage sei an der Urne nur mehrheitsfähig, wenn sie eine soziale Kompensation beinhalte, argumentierte die SP.
Die FDP monierte, der Antrag bringe keinen Ausgleich für die ganze Bevölkerung und nicht einmal für eine grosse Mehrheit, sondern nur für Familien mit Kindern in einem bestimmten Alter. Die BDP sprach von einer «absoluten Ungerechtigkeit» und verwies zudem auf die tiefen Steuersätze für natürliche Personen im Kanton Zürich. Auch Finanzdirektor Ernst Stocker verwies auf andere Kantone.
3 kinder = chf. 600.- ist in vielen länder in europa mehr als der durchschnittsverdienst von arbeiter-innen. Oestereich hat auch schon den vorschlag gemacht, die kinderzulage entsprechend dem lebensunterhalt der in diesen länder lebenden kinder anzupassen. EU hat probleme damit.
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