Weniger Kaiserschnitte, weniger künstliche Befruchtungen und vor allem viel weniger Dammschnitte: In der Schweiz haben in den letzten Jahren medizinische Eingriffe in den natürlichen Fortpflanzungs- und Geburtsvorgang abgenommen.
Dabei bestätigt sich, was Experten seit Jahrzehnten betonen: Dammschnitte sind in den meisten Fällen unnötig. Obwohl deutlich weniger Dammschnitte vorgenommen wurden, nahmen schwere Komplikationen nämlich nicht zu. Zwar kam es 2017 bei gut der Hälfte aller natürlichen Geburten zu Dammrissen, aber in 95 Prozent der Fälle waren sie von geringem Schweregrad.Kaiserschnitte sind seit 2014 um 1,4 Prozentpunkte zurückgegangen.
Das Durchschnittsalter der Frauen, die eine Erstbehandlung begonnen haben, lag bei rund 36 Jahren und ist in den letzten zehn Jahren stabil geblieben. Die In-vitro-Fertilisation führte bei 44 Prozent der behandelten Frauen zu einer Schwangerschaft. Insgesamt wurden im Berichtsjahr 2188 Lebendgeburten nach künstlicher Befruchtung registriert, 1,2 Prozent mehr als 2016.
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