Jury: Monsanto-Mittel trug zu Krebserkrankung bei

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Für das zum deutschen Bayer-Konzern gehörende Unternehmen Monsanto handelt es sich um die zweite juristische Niederlage binnen eines Jahres.

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Johnson wie auch Hardeman leiden am Non-Hodgkin-Lymphom, einer Krebserkrankung des Lymphgewebes. Beide Kläger setzten Roundup über viele Jahre hinweg ein. Die Jury zum Fall Johnson hatte dem Kläger einen Schadenersatz von 289 Millionen Dollar zugesprochen. Eine Richterin befand die Summe jedoch später für übertrieben und reduzierte sie auf 78,5 Millionen Dollar. Mit der Substanz des Urteils befasste sich die Richterin aber nicht.

Auf Antrag von Bayer wurde der Prozess in zwei Phasen geteilt. In der ersten Phase ging es darum, ob Roundup tatsächlich die Krankheit Hardemans verursacht hat. In der zweiten Phase, die am Mittwoch beginnen soll, soll darüber verhandelt werden, ob Monsanto die Risiken kannte, sie verheimlicht hat und wenn ja, ob das Unternehmen für den Krebs des Klägers verantwortlich gemacht werden kann.

Das US-Unternehmen, das Roundup seit mehr als 40 Jahren auf der ganzen Welt verkauft, führt ins Feld, das Mittel sei bei sachgemässer Anwendung ungefährlich. Hardeman ist hingegen der Ansicht, die Firma habe die von ihrem Herbizid ausgehenden Gesundheitsgefahren verschleiert.Insgesamt sind mehr als 9300 Klagen von Krebskranken gegen Monsanto bei US-Gerichten eingegangen.

Die US-Umweltbehörde EPA und auch die Aufsichtsbehörden in der EU und Deutschland gelangten zu dem Schluss, dass von Glyphosat keine Krebsgefahr ausgeht. Dagegen konstatierte die zur Weltgesundheitsorganisation WHO gehörende Internationale Agentur für Krebsforschung vor drei Jahren, dass Glyphosat «wahrscheinlich krebserregend bei Menschen» sei.

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kuppp005 Gut so. Dieses Dreckszeug muss weg.

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