Die Jungfraubahnen wollen künftig in einem Teil des Jungfrau-Skigebiets die Zahl der Ski- und Snowboardfahrer limitieren. Auf den Pisten oberhalb von Wengen und Grindelwald sollen künftig maximal 17'800 Menschen pro Tag herumfahren.
Der Direktor der Jungfraubahnen, Urs Kessler, gab die Begrenzung in einem Interview mit dem «Sonntagsblick» bekannt. Diese Absicht gründe nicht nur auf Überlegungen des Umweltschutzes, sondern auch auf solchen des Marketings, sagte er. Je knapper ein Gut sei, desto wertvoller sei es. Schon seit 2009 begrenzen die Jungfraubahnen die Zahl der Gäste auf dem Jungfraujoch. Maximal 5500 Personen können heute pro Tag dieses weltweit bekannte Ausflugsziel besuchen. So soll verhindert werden, dass an Schönwettertagen in den Zügen hinauf aufs Joch und auf dem Jungfraujoch selber das Gedränge zu gross wird. Das Jungfrau-Skigebiet umfasst die Pisten der Skigebiete Grindelwald-Wengen, Grindelwald-First und Mürren-Schilthorn.
Die Beschränkung auf 17'800 Personen soll in einem Jahr eingeführt werden, also zu Beginn der Saison 2020/21. Geplant ist, dass sie bei den Tagesgästen greift. Abonnementsbesitzer werden also nicht betroffen sein. Mit der Limitierung gehe es darum, den Leuten Qualität zu bieten, sagt Naegeli weiter. Die Gäste sollten das Erlebnis geniessen können.Eine Idee mit Vorbildcharakter. Es hat zu viele Leute auf der Piste.Diese Exklusivität ist unangebracht.
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